Großeinsatz in Radebeul: Eine verletzte Person
![Ein Großaufgebot an der Meißner Straße in Radebeul.](https://image.saechsische.de/784x441/4/v/4v4l94mrx686qp0676w3rbuahw5wbux9.jpg)
Radebeul. Ein Großaufgebot zahlreicher Wehren aus dem Landkreis Meißen ist seit Donnerstagmorgen in Radebeul – Höhe Meißner Straße / Rosenstraße – im Einsatz. "Wir hatten um 8.12 Uhr die Meldung bekommen, dass eine Chemikalie ausgelaufen sei", sagte Einsatzleiter Sebastian Wels gegenüber Sächsische.de. Laut polizeilichen Erkenntnissen hätten Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag Pflanzen in einem Garten an der Rosenstraße mit einer Substanz vergiftet.
Da es sich um eine Chemikalie handele, wurden auch zwei Gefahrenzüge des Landkreises sowie ein Erkundungszug nach Radebeul beordert. Wie Wels weiter erklärte, habe man vor Ort eine starke Geruchsbelästigung feststellen können. Daraufhin wurde die Fläche, die sich im Freien befand, abgesperrt. "Kräfte des Erkundungszuges haben anschließend Proben genommen, konnten aber vor Ort nicht bestimmen, um welche Art Chemikalie es sich handelt", so Wels weiter. Das sollen nun weitere Untersuchungen im Labor klären.
![Experten in Schutzanzügen untersuchen die Chemikalie.](https://image.saechsische.de/784x441/n/l/nl0atjuoysujqwftzasxl2gxfe8obbvf.jpg)
Während der Spurensuche wurde einer Polizeibeamtin schlecht und sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kameraden der Feuerwehr reinigten den betroffenen Bereich grundhaft. Gegen 11 Uhr war der Einsatz zu Ende. Insgesamt waren 62 Kameraden an dem Einsatz beteiligt, darunter Wehren aus Radebeul, Meißen, Riesa, Glaubitz und Reichenberg. Nach SZ-Informationen hat die Polizei nun die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen. (SZ)