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Mit der Ameise zurück vom Nordkap: Jan Noack ist wieder Zuhause in Diera-Zehren

Warum er Rechtskurven hasst und seiner Ameise therapeutische Fähigkeiten zuschreibt, erzählt Jan Noack auf der letzten Etappe seiner Tour.

Von Ines Mallek-Klein
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Seine letzte Tagesetappe startete Jan Noack am Mittwochnachmittag in Schirmenitz. Der Diera-Zehrener war mit seiner Ameise am Nordkap.
Seine letzte Tagesetappe startete Jan Noack am Mittwochnachmittag in Schirmenitz. Der Diera-Zehrener war mit seiner Ameise am Nordkap. © Claudia Hübschmann

Diera-Zehren/Schirmenitz. Ein schönes Holztor schützt die Ameise vor neugierigen Blicken. Sie steht in Schirmenitz, hier bei seinem Freund Uli Czybik hat Jan Noack die letzte Nacht seines fast achtwöchigen Abenteuers verbracht. Die Ameise steht auf dem gepflasterten Hof, umgrenzt von Blumenkübeln, aus denen alle Farben des Sommers wachsen. Mit ihr hat Jan Noack, der gelernte Klempner, in den letzten Tagen mehr als 6.000 Kilometer zurückgelegt. Wie viele es genau geworden sind, will er erst zu Hause ausrechnen, denn einen Tacho hat das in den 1960-er Jahren gebaute Gefährt nicht. Es war von den Multicar-Konstrukteuren im thüringischen Waltershausen für den Transport schwerer Lasten über kurze Strecken, sprich auf Betriebshöfen, konzipiert worden, nicht aber für eine Abenteuerreise von Sachsen an das Nordkap.

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