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SZ + Meißen

Pärchen musste an der Meißner Albrechtsburg befreit werden

Auch das gibt's: Ein Pärchen war am Dienstagabend in der Parkanlage am Meißner Burgberg unterwegs und kam nicht mehr hinunter.

Von Andre Schramm
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Das Rondell am Burgberg in Meißen. Hier musste ein Pärchen ausharren, bis es befreit wurde.
Das Rondell am Burgberg in Meißen. Hier musste ein Pärchen ausharren, bis es befreit wurde. © Claudia Hübschmann

Meißen. Polizisten des Reviers Meißen haben ein versehentlich an der Albrechtsburg eingeschlossenes Pärchen befreit. Die 32 Jahre alte Frau und der 38-jährige Mann waren am Dienstagabend in der Parkanlage am Burgberg unterhalb der Albrechtsburg spazieren gewesen. Wie es weiter hieß, seien sie dann versehentlich vom Sicherheitsdienst im Bereich des Rondells eingeschlossen worden. Das Rondell befindet sich oberhalb des Busparkplatzes an der Meisastraße.

Als die beiden ihre Lage bemerkten, wählten sie den Notruf. Die Polizisten zogen den zuständigen Wachdienst hinzu, der das Tor wieder öffnete. Das Paar konnte wohlbehalten seiner Wege gehen. Die Dauer des Vorfalls laut Polizeibericht: 22:50 bis 2.15 Uhr.

Schlossleiter Uwe Michel konnte sich am Mittwochmorgen keinen richtigen Reim darauf machen. Wie er sagte, habe das Pärchen wohl gegen 1 Uhr in der Nacht die Polizei verständigt. "Dort, wo es möglich ist, werden die Tore des Weges von unserem Sicherheitsdienst verschlossen. Das erfolgt in der Regel zum Einbruch der Dunkelheit, aktuell gegen 21 Uhr", sagte er gegenüber Sächsische.de. Hintergrund sei, dass die Wege nicht beleuchtet seien. Daneben, so Michel weiter, gäbe es aber trotzdem Möglichkeiten, vom Burgberg wieder hinunter zu gelangen. "Zum Beispiel über den Abstieg zum Parkplatz", so Michel. Jedenfalls ist niemand zu Schaden gekommen, und der Ausflug glimpflich ausgegangen.

An einen ähnlich gelagerten Vorfall konnte sich Uwe Michel nicht erinnern. Der Fall, dass jemand aus Versehen in Deutschlands ältestem Schloss eingeschlossen wird, ist recht unwahrscheinlich. "Das würde sofort auffallen. Wir haben überall Bewegungsmelder", so Michel.