Meißen. "Meißen ist nicht nur Hochkultur. Wir können auch cool", sagte Bürgermeister Markus Renner beim Pressetermin im Vorfeld des Street-Art-Festivals "Down to the Beat". Zählt man die erste Veranstaltung im Jahr 2011 mit, ist es die vierte Auflage. "Damals gab es noch den Downhill in Meißen. Daher hat das Festival auch seinen Titel", erklärte Heiko "Hahny" Hahnewald, der in wenigen Tagen sein 40. Bühnenjubiläum feiert. 2022 wurde daran angeknüpft. Seitdem ist das Event stetig gewachsen.
Was ist am 10. August geplant?
Erwartet werden auf dem Akti-Gelände und Skaterplatz am 10. August Spitzentänzerinnen und -tänzer aus der ganzen Welt, die vor den Augen der Jury im Breaking gegeneinander antreten werden. "Wir haben Crews aus Dänemark, Venezuela, Spanien, den Niederlanden, der Schweiz und sogar aus Mexiko am Start", erzählt Hahny. Während die B-Girls 1:1 gegeneinander antreten werden, sind es bei den Männern 3 gegen 3.
"Breaking ist eine sehr kreative Tanzform. Für die Juroren gibt es keinen festgeschriebenen Bewertungskatalog, wie bei anderen Disziplinen. Sie bewerten den Auftritt nach vielerlei Kriterien", erzählte Hahny weiter. In diesem Zusammenhang wird danach geschaut, wie die Moves auf die Musik passen, wie die Crews auf ihren Gegner reagieren, und wie die Fläche genutzt wird. Das sogenannte "Biten", also das Klauen von Bewegungsabläufen, kommt bei der Jury gar nicht gut an. Apropos: Die Jury ist ebenfalls international besetzt (UA, HU, BRD). Ludi Rockoon und Beat Bohème aus Deutschland übernehmen die Moderation und Deejay Taj aus Frankreich sorgt für die passenden Beats.
- Termin: 10. August, ab 13 Uhr, auf dem Akti-Gelände und Skaterplatz. Die Wettkämpfe starten 15 Uhr. Der Eintritt ist frei! Infos: www.downtothebeat.de