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Tod auf dem Parkplatz: Warum musste der Schönauer sterben?

Die Hutbergsiedlung in Schönau-Berzdorf steht drei Tage nach dem Verbrechen unter Schock. Warum hat der Täter zugestochen? Eine erste Erklärung dazu kursiert im Ort.

Von Anja Beutler
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Mehr als 20 Kerzen, einige Blumensträuße haben Anwohner und Freunde zum Gedenken am Tatort aufgestellt.
Mehr als 20 Kerzen, einige Blumensträuße haben Anwohner und Freunde zum Gedenken am Tatort aufgestellt. © SZ/Anja Beutler

Es ist ruhig in der Schönau-Berzdorfer Hutbergsiedlung an diesem Montagvormittag. Dicke, graue Wolken schieben sich über den Himmel. Regnen will es nicht, aber die schwüle Luft drückt. Gedrückt ist auch die Stimmung in der oberhalb des Dorfes vor 61 Jahren angelegten Siedlung. Viele leben seit Jahrzehnten hier. Diejenigen, die unterwegs sind, schauen skeptisch auf Siedlungs-Fremde. Zu tief sitzt noch der Schock vom vergangenen Freitag, jenem 19. Juli, als einer von ihnen tot beim Stellplatz seines Autos aufgefunden wurde. Offenbar getötet von einem Fremden ohne ersichtlichen Grund.

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