Wegen eines Trinkwasserrohrbruchs sind Teile von Kunnersdorf und Rennersdorf am vergangenen Freitag mehrere Stunden ohne Wasser gewesen. Wie die Sowag auf SZ-Nachfrage mitteilte, sei ein Kunststoffrohr in Kunnersdorf in Höhe der Neubauten nahe der Pließnitz auf einer Länge von vier bis fünf Metern eingerissen gewesen. Der Wasserversorger hatte gegen 6 Uhr am Morgen davon erfahren und sofort den Bereitschaftsdienst und eine Baufirma alarmiert, die schon eine Stunde später mit den Reparaturarbeiten beginnen konnten. Laut Sowag-Mitarbeiter Felix Heumer konnten die Tiefbauarbeiten bis gegen 12 Uhr abgeschlossen werden. Mit den nötigen Kontrollen und Spülungen im Anschluss sei das Wasser ab etwa 13 Uhr wieder geflossen.
Wie viele Haushalte genau von der Havarie betroffen waren, konnte Heumer nicht sagen. In Kunnersdorf dürften es mindestens 50 Haushalte gewesen sein, hinzu kommt auch die Firma Euroimmun und der dazu gehörende Kindergarten. Sie werden ebenso über die nun wieder reparierte Leitung vom Bernstädter Wasserwerk versorgt wie einige Haushalte in Rennersdorf. Da die Sowag während der Arbeiten die Versorgung teilweise über andere Rohre umleiten musste, sei es kurzzeitig auch in weiteren Teilen Rennersdorfs zu kurzzeitigen Ausfällen gekommen. Mit den Bauarbeiten an der Straße in Kunnersdorf hatte die Havarie nichts zu tun.