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Zittau
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Betrunkener Autofahrer schläft bei Kontrolle ein

Der Mann will der Bundespolizei davon fahren - dabei kann er kaum noch sprechen.

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Die Bundespolizei stoppt in Zittau einen Betrunkenen - der kann kaum noch sprechen.
Die Bundespolizei stoppt in Zittau einen Betrunkenen - der kann kaum noch sprechen. © Marko Förster

Ein 55-jähriger deutscher Autofahrer umfuhr am Sonnabendmorgen in Zittau eine Kontrollstelle der Bundespolizei - wurde aber wenig später gestellt. Und der Mann hatte einige Probleme.

Nach Angaben der Bundespolizei war er um 9.43 Uhr in der Chopinstraße aus Polen kommend eingereist und sollte durch die Beamten in einer mobilen Grenzkontrollstelle gestoppt werden. Trotz der sichtbaren Anhalteverfügung durch Leuchtschrift "Achtung Polizeikontrolle" und der deutlich erkennbaren Beamten auf der Straße fuhr der Mann an der Kontrollstelle vorbei und setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort. Die Beamten folgten sofort dem Autofahrer und stoppten ihn in der Weinauallee.

Aus dem Fahrzeuginnenraum vernahmen die Beamten starken Alkoholgeruch. Außerdem hatte der Mann Artikulationsprobleme und auf dem Beifahrersitz lagen vier ungeöffnete Dosen Bier. Er war recht unkooperativ und verweigerte eine freiwillige Atemalkoholkontrolle. Während der Kontrolle klagte er über Unwohlsein und schlief dreimal ein. Daraufhin wurden ein Notarzt und Rettungswagen gerufen. Eine Streife des Polizeireviers Zittau/Oberland übernahm vor Ort die weiteren Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr. Es wurde eine Blutentnahme zur Bestimmung der Blutalkoholkonzentration angeordnet und der Führerschein vorerst sichergestellt.

Schleuser in Grenzkontrolle festgenommen

Die Bundespolizei hat am Freitagmorgen in der Grenzkontrollstelle auf der B178n bei Zittau den Schleuser von vier Migranten festgenommen. Der 32-jährige Ukrainer war zusammen mit drei Landsleuten und einem Georgier in seinem Renault Trafic aus Polen kommend eingereist. Bei den Geschleusten handelt es sich um eine 58- jährige Frau sowie zwei 19 und 27 Jahre alte Männer aus der Ukraine und einen 23-jährigen Mann aus Georgien. Sie hatten keine den Aufenthalt legitimierende Dokumente dabei und wurden in Gewahrsam genommen.

Den Ermittlungen zufolge hat der ukrainische Schleuser die vier Mitfahrer in Polen und Tschechien aufgenommen. Er sollte für die Fahrt in verschiedene deutsche Städte pro Person zwischen 50 und 80 Euro erhalten. Gegen ihn wird wegen des Einschleusens von Ausländern ermittelt, gegen die Geschleusten wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes. Drei von ihnen wurden nach Polen zurückgewiesen. Die vierte Person und der Schleuser wurden an die Ausländerbehörde übergeben.

Gesuchter Straftäter an der Grenze erwischt

In der Nacht zum Montag kontrollierte die Bundespolizei in der Grenzkontrollstelle auf der B178n nahe Zittau um 2 Uhr einen 51-jährigen tschechischen Autofahrer. Es stellte sich heraus, dass der Mann wegen Trunkenheit im Straßenverkehr noch eine offene Geldstrafe inklusive Gebühren in Höhe von 503,50 Euro zahlen muss. Da er den Betrag gleich entrichten konnte, entging er fünf Tagen Haft, die er stattdessen hätte verbüßen müssen.

Einbruch in Wintergarten in Ebersbach

Unbekannte Täter haben sich am Sonntagvormittag gewaltsam Zutritt zu einem Wintergarten in der Oststraße in Ebersbach verschafft. Anschließend durchsuchten die Täter den Wintergarten und die angrenzende Wohnung, entwendeten offenbar aber nichts. Nach Angaben der Polizei entstand Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Das Polizeirevier Zittau-Oberland nahm eine Anzeige wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls auf.

Badegäste in Seifhennersdorf bestohlen

Unbekannte Diebe haben am Sonntag in Seifhennersdorf persönliche Gegenstände von Badegästen gestohlen. Bei drei Jugendlichen entwendeten sie deren Kleidung, die Geldbörsen sowie deren Mobiltelefone der Marke Apple. Den Wert der Beute beziffert die Polizei auf circa 2.550 Euro. Nach den Telefonen wird nun gefahndet. Der Kriminaldienst des Reviers Zittau-Oberland ermittelt. (SZ)