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Löbau
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Motorradfahrer auf B6 bei Löbau in Gegenverkehr gedrängt und schwer verletzt

Polizei kassiert gleich den Führerschein des Autofahrers, der einen Motorradfahrer abdrängt. Und in Eiserode erwischt die Polizei Raser.

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Die Polizei kassiert bei Löbau den Führerschein eines Unfallfahrers.
Die Polizei kassiert bei Löbau den Führerschein eines Unfallfahrers. ©  Symbolbild: dpa/Stefan Puchner

Am frühen Donnerstagnachmittag ist ein Motorrad-Fahrer am Bachweg in Wendisch-Cunnersdorf schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war das Fehlverhalten eines Autofahrers die Ursache.

Demnach befuhr ein 49-Jähriger gegen 13.15 Uhr mit seinem Mazda CX-5 die B6 von Löbau in Richtung Görlitz. Während der Fahrt überholte ihn eine Kolonne von mehreren Motorrädern. Den letzten Fahrer, einen 58-Jährigen auf seiner Harley-Davidson, drängte der Mazda-Fahrer während des Überholvorgangs offenbar in den Gegenverkehr. Der Harley-Lenker kollidierte daraufhin mit einem entgegenkommenden VW Touareg. Der schwerverletzte Motorradfahrer kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Polizeibeamte stellten den Führerschein des deutschen Unfallverursachers sicher. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst übernahm die weiteren Ermittlungen.

Mit 101 km/h durch Eiserode gerast

Ein Messteam der Polizei hat am Donnerstag fünf Stunden die Geschwindigkeit auf der B6 im Löbauer Ortsteil Eiserode kontrolliert. Bei zulässigen 60 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften wurden insgesamt 1.108 Fahrzeuge gemessen. Es ergaben sich 42 Überschreitungen, davon 20 im Verwarngeld- und 22 im Bußgeldbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 101 km/h bei einem Skoda mit Görlitzer Zulassung und 88 km/h bei einem Lkw mit Leipziger Zulassung. (SZ)