Eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und der tschechischen Polizei nahm am Mittwochvormittag in Ostritz sechs Migranten in Gewahrsam, die über die Neiße querende Fußgängerbrücke aus Polen kommend unerlaubt eingereist waren. Außerdem wurden am Donnerstagmorgen weitere vier Migranten in Ostritz aufgegriffen, die hier die Grenze überschritten hatten. Die Neißebrücke in Ostritz bildet seit Monaten einen Hotspot für Migranten.
Wie die Bundespolizei mitteilt, hatten die Beamten am Mittwoch nahe der Grenze Posten bezogen, als sie um 9.45 Uhr die Personengruppe bemerkten. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 23 und 45 Jahren aus Syrien, um zwei 21- und 24-jährige Iraker sowie einen 26 Jahre alten Mann aus dem Jemen handelt. Sie hatten keinerlei Ausweisdokumente dabei und wurden zur Dienststelle gebracht. Den Ermittlungen zufolge hatten sie unbekannte Schleuser zur Grenze gebracht, diese aber selbstständig überschritten.
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Die Bundespolizei ermittelt wegen der unerlaubten Einreise, wegen des unerlaubten Aufenthaltes sowie wegen des Einschleusens von Ausländern. Der Jemenit stellte ein Schutzersuchen und wurde an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Die anderen fünf Migranten wurden nach Polen zurückgewiesen. Am Donnerstag reisten in Ostritz weitere vier Personen zu Fuß ein, die durch die Bundespolizei in Gewahrsam genommen wurden. Bei ihnen handelt es sich um ausweislose Afghanen. Die Ermittlungen dauern an.
Diebe auf Baustelle in Ruppersdorf
Diebe haben sich in der Nacht zu Mittwoch auf einer Baustelle in Ruppersdorf herumgetrieben. Sie erbeuteten nach Angaben der Polizei zwei Alu-Planken eines Baugerüstes. Den Eigentümern entstand ein Schaden von etwa 250 Euro. Polizisten nahmen die Anzeige auf und sicherten Spuren. Die Ermittlungen führt der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland.
Verhinderte Autodiebe in Ebersbach
Erfolglos blieben Autodiebe in der Nacht zum Donnerstag in Ebersbach. Polizisten bemerkten einen Opel mit Aufbruchspuren an der Mittelstraße. Es stellte sich heraus, dass zuvor Unbekannte gewaltsam in den Movano gelangt waren. Es fehlte offenbar nichts. Möglicherweise wurden die Täter gestört. Der Sachschaden betrug circa 300 Euro. Die Beamten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst des zuständigen Reviers ermittelt. (SZ)