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Eibauer Hort hat jetzt ein Paradies für kleine Künstler

Eine Görlitzer Künstlerin gab den Anstoß für ein besonderes pädagogisches Projekt in der Kindereinrichtung. Was dahinter steckt.

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Paulina, Charlotte, Heidi und Emma schnitten das symbolische Band zum neuen Raum durch.
Paulina, Charlotte, Heidi und Emma schnitten das symbolische Band zum neuen Raum durch. © lausitznews.de

Am Donnerstagnachmittag wurde im Freizeithort Sonnenschein in Eibau ein Malort eröffnet. Die Kinder haben nun ein eigenes Zimmer, um sich künstlerisch auszutoben. Paulina, Charlotte, Heidi und Emma schnitten das Band durch und eröffneten damit symbolisch den Raum.

Die Görlitzer Künstlerin Christine Mann hat den "Malort nach Arno Stern" - ein besonderes pädagogisches Konzept - schon 2016 aus Paris mitgebracht. Mit Fördermitteln des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien konnte nun auch das Projekt in Eibau umgesetzt werden. Dazu wurde ein Büro im Dachgeschoss der Kindereinrichtung geräumt und die Wände verkleidet, damit man daran gut Papier befestigen kann, was dann nach Lust und Laune bemalt wird.

Nach Lust und Laune können sich Kinder und Eltern jetzt im Malort künstlerisch austoben.
Nach Lust und Laune können sich Kinder und Eltern jetzt im Malort künstlerisch austoben. © lausitznews.de

Gemalt werden darf alles, es gibt keine Vorgaben und kein Lob oder Tadel, informier die Kita über das Projekt. So können hier die Kinder, aber auch die Eltern ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Initiatorin Kati Suchantke vom Freizeithort freut sich, den Kindern jetzt so eine Möglichkeit bieten zu können. Sie hat den Malort schon bei der Ausbildung als Kreativpädagogin kennengelernt. Pauline findet den Raum "Richtig gut!" und Charlotte gefällt "der große Malkasten".

Der Palettentisch, wie der Malkasten eigentlich richtig heißt, steht in der Mitte, sodass zwar jeder für sich malen kann, man sich aber immer wieder in der Mitte trifft, wenn man neue Farbe holt. (SZ)