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Löbau

Wenn die Polizei in die Schule kommt

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren bei einem Aktionstag in der Eibauer Grundschule zu Gast. Der Hintergrund ist durchaus ernst.

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Der achtjährige Kurt durfte ausnahmsweise auf dem Fahrersitz des Streifenwagens Platz nehmen - daneben Bürgerpolizist René Barth und hinten Schulsozialpädagogin Carolin Fischer.
Der achtjährige Kurt durfte ausnahmsweise auf dem Fahrersitz des Streifenwagens Platz nehmen - daneben Bürgerpolizist René Barth und hinten Schulsozialpädagogin Carolin Fischer. © lausitznews.de

Sirenengeheul und eine ganze Reihe Einsatzfahrzeuge am Donnerstag an der Eibauer Grundschule: Polizei, Rettungsdienst, Bundespolizei und Feuerwehr hatten sich hier versammelt. Einen schlimmen Einsatz gab es aber nicht - die Schule hatte gemeinsam mit den Partnern den Aktionstag unter dem Motto "Gemeinsam stark" organisiert.

An verschiedenen Stationen wurden den 135 Kindern neben der Tätigkeit des Bürgerpolizisten auch das Ehrenamt bei der Feuerwehr und Erste Hilfe mit dem DRK Löbau vermittelt, aber auch wie ein gesundes Frühstück aussieht. Und es ging auch ums Miteinander, darum, wie man Konflikte lösen kann. Denn Schulleiterin Katrin Koksch bemerke im Alltag einen Anstieg von verbaler Gewalt und körperlichen Auseinandersetzungen. Auch deshalb sei so ein Aktionstag mit allen Beteiligten wichtig.

Der Streifenwagen von Bürgerpolizist René Barth war heiß  begehrt. Jeder durfte mal Platz nehmen.
Der Streifenwagen von Bürgerpolizist René Barth war heiß begehrt. Jeder durfte mal Platz nehmen. © lausitznews.de
André Meyer von der Eibauer Feuerwehr erzählt den Kindern Spannendes aus dem Feuerwehr-Alltag und zeigte das Fahrzeug.
André Meyer von der Eibauer Feuerwehr erzählt den Kindern Spannendes aus dem Feuerwehr-Alltag und zeigte das Fahrzeug. © lausitznews.de

Die Kollegen von der Bundespolizei zeigten den Kindern, worauf an Bahngleisen besonders zu achten ist und auch um Suchtmittel ging es während des Tages. Dabei spielten nicht unbedingt nur explizit Drogen eine Rolle, sondern eher alltägliche Suchtmittel wie Cola, Gummibärchen oder das Spielen am Handy. Mit der Idee zum Aktionstag hat Pädagogin Carolin Fischer sogar einen Preis gewonnen. Mit dem Preisgeld wurden Schlüsselbänder und Warnwesten für die Kinder bedruckt in der Behindertenwerkstatt in Herrnhut. (SZ)