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Wie ein rachsüchtiger "Wessi" eine Eibauer Bierzug-Tradition sprengt

Das Salutschießen beim Eibauer Bierzug ist eine geliebte Tradition - mit rechtlichen Fangstricken. Wegen des "Führens einer Waffe bei einer öffentlichen Veranstaltung" stand ein Mann vor Gericht.

Von Markus van Appeldorn
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Der Eibauer Bierzug. Zur Tradition gehört auch ein Salutschießen - doch damit dürfte es nun vorbei sein.
Der Eibauer Bierzug. Zur Tradition gehört auch ein Salutschießen - doch damit dürfte es nun vorbei sein. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Der Eibauer Bierzug ist jedes Jahr eines der größten und bedeutendsten Brauchtums-Spektakel Sachsens. Zur Eröffnung gab es in diesem Jahr vielleicht ein paar traurige Gesichter. Ein Traditionsteil nämlich, der fehlte, war das Salutschießen der Eibauer Schützengesellschaft. Der Grund dafür wurde am Mittwochvormittag vor dem Zittauer Amtsgericht verhandelt. Der Prozess war ein Beispiel dafür, wie die Justiz beinahe im Wortsinne mit Kanonen auf Spatzen schießen kann. Und Auslöser des Ganzen war offenbar ein "Wessi", der sich ausgebootet fühlte.

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