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Einwohnerversammlung in Ebersbach-Neugersdorf: Ist es zu laut in der Stadt?

In einer Einwohnerversammlung will die Stadt mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Der Lärmplan steht zur Debatte. Möglicherweise aber auch erneut die Kürzungen am Krankenhaus.

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In Ebersbach-Neugersdorf gibt's regelmäßig Einwohnerversammlungen.
In Ebersbach-Neugersdorf gibt's regelmäßig Einwohnerversammlungen. © Rafael Sampedro

Ebersbach-Neugersdorf plant erneut eine Einwohnerversammlung. Diese Art, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, hat sich in den vergangenen beiden Jahren in der Oberlandstadt etabliert. Laut Sächsischer Gemeindeordnung sind Kommunen sogar ausdrücklich aufgefordert, nach Möglichkeit zweimal im Jahr eine Einwohnerversammlung anzubieten, um die Bürger über aktuelle Themen zu informieren. Anberaumt wird sie vom Stadtrat. Als Termin ist jetzt der 16. April festgelegt worden.

Den konkreten Themenplan wird die Stadt etwa eine Woche vor dem Termin bekannt geben. Derzeit plant sie mit den Einwohnern über den Lärmaktionsplan zu sprechen. Dabei geht es darum, wie Belastungen durch Lärm - insbesondere Straßenlärm - minimiert werden können. Dazu gibt es Richtlinien seitens der EU. In Ebersbach-Neugersdorf ist vor allem die viel befahrene Staatsstraße S 148 ein Knackpunkt, die das Stadtgebiet durchquert. Hier verkehren jährlich an die drei Millionen Autos. Ihre Erkenntnisse dazu hat die Stadt im Lärmaktionsplan zusammengefasst. Er ist aktuell auf dem Beteiligungsportal des Freistaats Sachsen öffentlich einsehbar.

Auch die Kürzungen am Krankenhaus-Standort Ebersbach und die Krankenhauskonzeption des Landkreises könnten ein weiteres Thema sein. Landrat Stephan Meyer (CDU) hatte bei der letzten Einwohnerversammlung, als das Thema Klinikum auf der Tagesordnung stand, angekündigt, zu einem späteren Zeitpunkt erneut dazu zu informieren. Dazu stehe man im Kontakt mit dem Landkreis, so Bürgermeisterin Verena Hergenröder (parteilos). Bisher sei aber noch nicht bestätigt worden, dass der Landrat zu diesem Termin vor Ort sein könne. (SZ/rok)