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Herrnhut feiert Weltkulturerbe-Titel mit Bürgerfest - fröhlich und feucht

Die kleine Stadt in Ostsachsen hat an diesem Freitag von der Unesco den Welterbe-Titel verliehen bekommen. Das feierten die Herrnhuter mit Prominenz und viel Regen am Sonnabend.

Von Anja Beutler
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Auf der großen Videoleinwand wird die Entscheidung des Welterbekomitees der Unesco noch einmal abgespielt. Die Sitzung war am Freitag per Livestream aus Delhi übertragen worden.
Auf der großen Videoleinwand wird die Entscheidung des Welterbekomitees der Unesco noch einmal abgespielt. Die Sitzung war am Freitag per Livestream aus Delhi übertragen worden. ©  Rafael Sampedro

Herrnhut. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat es in seiner Rede auf den Punkt gebracht: "Zinzendorf wäre stolz auf Herrnhut", sagte er kurz nach 20 Uhr am Sonnabend beim Herrnhuter Bürgerfest anlässlich der Verleihung des Unesco-Welterbe-Titels an die ostsächsische Kleinstadt. Nikolaus Graf von Zinzendorf, der einst nicht nur die Stadt Herrnhut gegründet hat, sondern mit der Herrnhuter Brüdergemeine auch eine inzwischen weltweit agierende, wenn auch kleine evangelische Kirche ins Leben rief, hatte vor rund 300 Jahren sowohl die schlichte Architektur der Siedlung als auch die Grundsätze des Zusammenlebens als Einheit vorgegeben. Diese Prinzipien finden sich bis heute nicht nur in Herrnhut, sondern in vielen Herrnhuter Gründungen weltweit.

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