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Grundschule bekommt viel Fördergeld - ohne Antrag und ohne ersichtlichen Grund

Die Kleindehsaer Grundschule erhält in den nächsten zehn Jahren viel Geld aus Berlin. Weil die idyllische Dorfschule ein sozialer Brennpunkt ist. Angeblich.

Von Fabian Schaar
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Kleindehsas Grundschule profitiert unerwartet von einem Förderprogramm für Brennpunkt-Schulen.
Kleindehsas Grundschule profitiert unerwartet von einem Förderprogramm für Brennpunkt-Schulen. © Archiv: Rafael Sampedro

Marode Schulgebäude mit klapprigen Fenstern und Schimmel an den Wänden, dazu noch eine aufmüpfige Klasse und das Chaos ist perfekt: So geht es wohl zu an "Brennpunktschulen". Aber wo gibt es solche Schulen? In Bremen vielleicht? Oder in Berlin? An den Lawalder Ortsteil Kleindehsa denken da wohl die wenigsten. Die Grundschule dort sieht eher aus wie ein kleines Schloss: Lindenallee statt Großstadt-Dschungel. Trotzdem wird sie über die nächsten zehn Jahre satte Fördersummen aus dem „Startchancen-Programm“ der Bundesregierung erhalten. Diese sind für Schulen mit besonders hohen sozialen Herausforderungen gedacht.

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