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Herrnhuter jubeln über Welterbe-Titel

Am Freitag hat das Welterbekomitee der Unesco die Herrnhuter Siedlungen auf die Welterbeliste aufgenommen. Drei Reaktionen aus der neuen Weltkulturerbe-Stadt.

Von Anja Beutler
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Sekt im Kirchensaal: Per Livestream war die Entscheidung in Indien übertragen worden. Hier stoßen Bürgermeister Willem Riecke (links) mit Stadträtin Barbara Haupt und Pfarrer Peter Vogt an.
Sekt im Kirchensaal: Per Livestream war die Entscheidung in Indien übertragen worden. Hier stoßen Bürgermeister Willem Riecke (links) mit Stadträtin Barbara Haupt und Pfarrer Peter Vogt an. © lausitznews.de

Herrnhut ist nach rund sechs Jahren Bewerbungs-Marathon am Ziel: Gemeinsam mit Bethlehem in den USA und Gracehill in Nordirland steht Herrnhut unter dem Titel "Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine" nun auf der Welterbeliste. Dass die Ernennung in so verhältnismäßig kurzer Zeit geglückt ist, liegt vor allem daran, dass es sich um eine serielle und transnationale Bewerbung handelt. Nachdem 2015 bereits das von Herrnhutern gegründete Christiansfeld in Dänemark Welterbe geworden war, hatte die Unesco deutlich gemacht, dass man es begrüßen würde, wenn sich weitere Siedlungsorte weltweit in einer Art Serie anschließen würden. In enger Abstimmung mit den Partnern in Bethlehem und mit dem nordirischen Gracehill, das 2021 zur Bewerbung dazustieß, hatte Herrnhut zuletzt viel Arbeit in die Bewerbung gesteckt.

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