Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Deutschland & Welt

Nach jahrelangem Umbau: Meeresmuseum in Stralsund wieder geöffnet

Haie, Eisbären und Quallen: Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund beherbergt eine vielfältige Ausstellung rund um Meeresthemen. Aber: Die Aquarien fehlen noch.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Das Meeresmuseum in Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern hat seine Türen jetzt wieder geöffnet.
Das Meeresmuseum in Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern hat seine Türen jetzt wieder geöffnet. © dpa/Stefan Sauer

Stralsund. Nach dem fast vierjährigen Umbau hat das Meeresmuseum in Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern seine Türen wieder geöffnet. Die Aquarien werden wegen baulicher Verzögerungen erst im Herbst eröffnet, wie das Museum mitteilte. Die Becken zeigen dann die Lebensräume von der Karibik über den Pazifik bis hin zum Indischen Ozean.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) begrüßte die ersten Gäste: "Es gibt hier unglaublich viel zu entdecken." Das Museum werde "auch in Zukunft ein Publikumsmagnet sein."

Besucher können sich in dem Museum seit heute die barrierefrei erreichbare neue Ausstellung anschauen. Sie ist in vier Bereiche unterteilt: Evolution, Mensch und Meer, Vielfalt sowie Fischerei.

50 Millionen Euro Umbaukosten

Besucher finden auf drei Stockwerken nun neben zahlreichen Exponaten auch interaktive Stationen und multimediale Präsentationen. Ein Highlight des Museums bleibt das Skelett eines Finnwals. Auch das Thema Umweltschutz spielt eine große Rolle. In einer speziellen Ausstellung wird etwa die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll behandelt.

Der Umbau kostete Angaben des Museums zufolge mehr als 50 Millionen Euro. Vor der Schließung besuchten demnach jährlich über 800.000 Menschen die insgesamt vier Standorte des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund. Bis zur Eröffnung der Aquarien gilt ein reduzierter Eintrittspreis. (dpa)