Was hat die braune Terror-Zelle aus Zwickau mit dem Fantasten Karl May zu tun? Was verbindet den jugoslawischen Staatschef Tito mit dem amerikanischen Starschauspieler Lex Barker? Was treibt die Doktoren einer Leipziger Irrenanstalt an und was die Atze-Leser der DDR? Das erzählt Clemens Meyer in seinem neuen Roman. Nein, er erzählt nicht, er jagt durch Zeiten und Räume und hinein in die Stimmen der Lebenden und der Toten. Manche Figuren gespenstern durch den Text wie Phantome. Sie sind nicht zu fassen. Vergangenes ereignet sich heute. Gegenwart kippt ins Gestern.
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