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Löcher in den Seitenscheiben: Wurde bei Mügeln auf einen Linienbus geschossen?

Nach seiner Tour zwischen Wermsdorf und Mügeln entdeckt ein Busfahrer beschädigte Seitenscheiben. War das Fahrzeug beschossen worden? Die Polizei hält das für möglich.

Von Ulrich Wolf
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Ein Linienbus der Verkehrsgesellschaft Nordsachsen Mobil ist vermutlich beschossen worden (Symbolbild)
Ein Linienbus der Verkehrsgesellschaft Nordsachsen Mobil ist vermutlich beschossen worden (Symbolbild) ©  PR

Mügeln/Leipzig. Ein bislang rätselhafter Vorfall um einen Linienbus der Verkehrsgesellschaft Nordsachsen Mobil GmbH beschäftigt die Polizei. Die zuständige Direktion Leipzig teilte am Freitag mit, ein Busfahrer habe am Busbahnhof von Mügeln beschädigte Seitenscheiben an seinem Fahrzeug festgestellt. Den Polizeiangaben zufolge könnte es sich um Einschusslöcher handeln.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 55 Jahre alte Fahrer am Donnerstagmittag um 12.20 Uhr in Wermsdorf gestartet. Eine halbe Stunde später erreichte er die Haltestelle Querbizsch - noch ohne Löcher in den Scheiben. Danach habe es laut Zeugenaussagen "einen lauten, dumpfen Knall" gegeben. Die Beschädigungen selbst stellte der Busfahrer dann erst nach der Ankunft in Mügeln um 13.10 Uhr fest.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Verletzt worden sei nach bisherigen Erkenntnissen niemand, hieß es. Die Kriminalaußenstelle Torgau suche Zeugen, vor allem einen jungen blonden Mann, der von Ablaß bis Mügeln mitgefahren sei. Er und potenziell weitere Zeugen sollen sich melden, entweder unter der Telefonnummer 03421-756327 oder unter 0341-96646666.