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Manipuliert Sachsen durch den Verkauf seiner Bitcoins die Krypto-Märkte weltweit?

Sachsen soll von den beschlagnahmten 50.000 Bitcoins rund 11.100 verkauft haben. Kritiker fürchten Kursverluste. Abgeordnete fordern Aufklärung vom Finanzminister.

Von Karin Schlottmann
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Ein diskreter Handel mit Kryprowährungen ist bei großen Mengen unmöglich - insbesondere, wenn die Justiz im Spiel ist.
Ein diskreter Handel mit Kryprowährungen ist bei großen Mengen unmöglich - insbesondere, wenn die Justiz im Spiel ist. ©  pixabay.com (Symbolfoto)

Dresden. Es ist ein Schatz, der nicht nur Finanzminister träumen lässt. 50.000 Bitcoins und damit die bisher größte je beschlagnahmte Menge Kryptowährung hat ein beschuldigter Raubkopierer im Januar der sächsischen Justiz übergeben. Etwa fünf Monate nach der Sicherstellung des Schatzes im Wert von etwa zwei Milliarden Euro soll die Justiz begonnen haben, die Bestände zu verwerten. 11.174 Bitcoins aus dem Bestand seien inzwischen übertragen worden, die letzten 1.000 wechselten am Montag früh den Besitzer.

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