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Mutmaßliche Vergewaltigung in Dresdner Tattoo-Studio: 53-Jähriger wird angeklagt

Zwei Vergewaltigungen und 18 schwere sexuelle Übergriffe wirft die Staatsanwaltschaft Dresden einem Mann vor. Die Taten sollen sich alle in einem Tattoo-Studio ereignet haben.

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Seit Oktober sitzt ein Mann in Untersuchungshaft. Er soll in einem Dresdner Tattoo-Studio unter anderem zwei Vergewaltigungen begangen haben.
Seit Oktober sitzt ein Mann in Untersuchungshaft. Er soll in einem Dresdner Tattoo-Studio unter anderem zwei Vergewaltigungen begangen haben. © Andreas Gebert/dpa (Symbolbild)

Dresden. Ein 53-jähriger Deutscher wird sich demnächst wegen des Verdachts der Vergewaltigung und schwerer sexueller Übergriffe vorm Landgericht Dresden verantworten müssen. Dem Mann wird unter anderem vorgeworfen, im Oktober 2023 gegenüber einer 20-Jährigen in einem Tattoo-Studio im Dresdner Westen sexuell übergriffig geworden zu sein. Den Schilderungen der Staatsanwaltschaft zufolge wollte er sich ein Tattoo von der Frau stechen lassen.

Die Tat war Anlass für weitere Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft spricht insgesamt von zwei Vergewaltigungen und 18 schweren sexuellen Übergriffen, die nun angeklagt werden sollen. Sie sollen sich ebenfalls in dem Tattoo-Studio ereignet haben. Ob es sich immer um dieselbe Geschädigte handelte, ließ die Ermittlungsbehörde in ihrer Mitteilung vom Freitag offen.

Der Beschuldigte wurde noch am Tattag im Oktober festgenommen und am Tag darauf in Untersuchungshaft gesteckt. Er ist laut Staatsanwaltschaft bereits erheblich und auch einschlägig vorbestraft. Zu den Vorwürfen habe er bislang keine Angaben gemacht. Er soll zur Tatzeit unter Bewährung gestanden haben. (SZ/sr)