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Frust, Feuer, Bier: Ein Meißner eskalierte in der Nacht

Ein Betrunkener hat versucht, ein Auto anzuzünden. Der Prozess gegen ihn zeigt, warum sich Alkohol und persönliche Krisen schlecht vertragen.

Von Martin Skurt
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Nach einem Streit mit seiner Freundin und reichlich Alkohol beging ein arbeitsloser Schlosser in Meißen eine folgenschwere Brandstiftung.
Nach einem Streit mit seiner Freundin und reichlich Alkohol beging ein arbeitsloser Schlosser in Meißen eine folgenschwere Brandstiftung. © Claudia Hübschmann

Wer kennt es nicht: Manchmal sind die Worte, die aus dem Mund purzeln, leicht dahergesagt. Was anderes gemeint war, kommt beim Gegenüber als Beleidigung oder Verharmlosung an. Letzteres geschah in einer Verhandlung am Meißner Amtsgericht. Ein Angeklagter bezeichnete seinen Versuch einer Brandstiftung mit Sachbeschädigung als "totalen Mist" und wurde von der Richterin gerügt: "Das ist eine niedliche Bezeichnung für das, was passiert ist." Der 38-Jährige muss mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr rechnen und sitzt deshalb vor dem Schöffengericht.

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