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Trotz eines erfolgreichen Jahres: Wassermangel und Hitze bedrohen die Fischzucht

Dank vieler Niederschläge ist in diesem Jahr mit einem guten Fang zu rechnen. Aber wie wird sich die Dürre dauerhaft auf die sächsische Fischzucht auswirken?

Von Viktoria Langenhuizen
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"Der Teich beinhaltet so viel Leben, da kann man nicht einfach Chemie einsetzen", erklärt Andreas Hilger.
"Der Teich beinhaltet so viel Leben, da kann man nicht einfach Chemie einsetzen", erklärt Andreas Hilger. © Viktoria Langenhuizen

Im Moritzburger Ortsteil Steinbach liegen mitten in einem Waldstück zwei große Teiche. Hier züchtet Andreas Hilger Karpfen. Er ist Geschäftsführer der Teichwirtschaft Zschorna und bewirtschaftet rund 20 Teiche. Wenn die Wasserflächen im Herbst abgefischt werden, landen rund 45 bis 50 Tonnen Karpfen und ungefähr fünf bis zehn Tonnen andere Fische in den Netzen. Die meisten von ihnen schwimmen bereits kurze Zeit später wieder in einem anderen Teich, denn die Teichwirtschaft Zschorna züchtet hauptsächlich Tiere für ostsächsische Angelgewässer. In diesem Jahr war die Niederschlagsmenge "völlig im Rahmen", doch die Jahre 2018 bis 2020 bereiteten den Fischzüchtern in Sachsen Probleme.

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