Reiten, Fahren, Voltigieren: Das gibt es beim Pulsnitzer Turnier
Pulsnitz. Freunde des Pferdesports kommen am Sonnabend und Sonntag, dem 10. und 11. August 2024, in Pulsnitz voll auf ihre Kosten. Dann richtet der Reit- und Fahrverein der Stadt das 26. WBO Reit-, Fahr- und Voltigierturnier auf der Anlage an der Bachstraße aus. WBO steht für die Wettbewerbsordnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
An beiden Tagen wird in den unterschiedlichen Pferdesport-Disziplinen gegeneinander angetreten. So gibt es unter anderem Geländereiten, Dressur- und Voltigier-Wettbewerbe, Führzügel-Wettstreite im Kostüm oder auch die Suche nach dem schönsten Schaubild. Ausgetragen werden dabei die sächsischen Meisterschaften im Allround-Fahren, die Kreismeisterschaft Fahren und der „Nürnberger Führzügel-Cup.
140 Teilnehmer zu Turnier in Pulsnitz erwartet
„Wir erwarten rund 140 Teilnehmer bei über 270 Starts“, erklärt Jana Lunze vom Pulsnitzer Verein. Sie kommen aus Sachsen und den umliegenden Bundesländern. Aber auch eine Teilnehmerin aus Österreich ist dabei. Ihr Pony wurde in Pulsnitz geboren. Aus dem Pulsnitzer Verein nehmen 25 Sportler am Turnier teil. Neu ist in diesem Jahr, dass erstmals wieder zwei Voltigierwettbewerbe ausgetragen werden.
Seit fast einem Jahr trainieren die Pulsnitzer Sportler für diesen Wettbewerb. „Ganz neu ist dabei die kleine Voltigiergruppe, die im Frühjahr dieses Jahres gebildet wurde“, so Jana Lunze. Sie muss sich also das erste Mal bei einem Wettkampf bewähren.
Zum Reiterball sind auch Gäste willkommen
Besucher können hautnah das Turnier verfolgen. Die Wettbewerbe beginnen am Sonnabend um 8 Uhr, am Sonntag bereits um 7.30 Uhr. An beiden Tagen gehen sie bis weit in den Nachmittag. Ein Höhepunkt für Teilnehmer, Trainer, Helfer und auch Gäste ist der Reiterball im Festzelt am Sonnabendabend. „Er ist öffentlich“, erklärt Jana Lunze und lädt gleichzeitig dafür ein. Auf dem Ball gibt es dann auch die ersten Siegerehrungen. Für die passende Musik sorgt DJ Sylko.
„Die Atmosphäre bei dem Turnier ist immer ganz besonders. Das hängt auch damit zusammen, dass Teilnehmer ganz rustikal im Zelt oder Pferdehänger am Turniergelände campen“, so Jana Lunze. Es sei wie in einer großen Familie. Und so hofft sie darauf, dass sich auch viele Besucher von der Atmosphäre anstecken lassen und das Turnier besuchen. Und vielleicht entdeckt ja der ein oder andere sein Liebe zum Pferdesport.