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Kamenz

800-Jahre-Wäldchen für Kamenz: Erster Pflanztag im November

Zum 800. Jubiläums von Kamenz sollen im Spittelforst 800 Bäume gepflanzt werden. Dafür wurden 10.500 Euro gespendet. Das reicht für Setzlinge, Vorbereitung und Pflege. Doch beim Pflanzen wird noch Hilfe gebraucht.

Von Ina Förster
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In Kamenz wird ein Jubiläums-Wäldchen gepflanzt. Das Geld dafür ist über Spenden zusammengekommen.
In Kamenz wird ein Jubiläums-Wäldchen gepflanzt. Das Geld dafür ist über Spenden zusammengekommen. © Symbolfoto: Matthias Schumann

Kamenz. Der erste Schritt für ein 800-Jahre-Wäldchen anlässlich des 800. Stadtjubiläums von Kamenz ist getan. Bis Mitte September 2024 beteiligten sich 262 Einzelpersonen, 16 Familien, drei Firmen sowie zwei Vereine an der Spendensammlung für das nachhaltige Projekt im Spittelforst, wo 800 Bäume gepflanzt werden sollen.

Insgesamt kamen bislang durch die Spendenbereitschaft rund 10.500 Euro zusammen. "Diese Summe reicht aus, um die Setzlinge zu kaufen, den Vorbereitungsaufwand für die Einpflanzung zu bestreiten, um sie einzupflanzen und ihre Anfangswachstumsphase zu schützen sowie den nachfolgenden Pflegeaufwand sicherzustellen", teilt die Stadtverwaltung mit, die allen Spendern dankt.

Eventuelle überschüssiges Geld werde auf jeden Fall für andere Baumpflanz- oder Grünflächenaktionen verwendet. Oder vielleicht auch für das Aufstellen einer neuen Bank.

Nun gehe es um den zweiten Schritt, denn Geld haben und Setzlinge kaufen, reiche natürlich noch nicht aus. Wer also Lust und Zeit hat, der ist für Sonnabend, den 9. November 2024, herzlich im Spittelforst zu einer ersten Pflanzaktion willkommen. Vom Pavillon aus ist dort der Weg zum Pflanzgelände gekennzeichnet. Die Aktion läuft von 10 bis 15 Uhr.

Einige Spenderinnen und Spender haben sich schon dafür angemeldet. Aus organisatorischen Gründen sei das generell nicht schlecht, aber nicht zwingend notwendig. Man könne natürlich genauso spontan erscheinen.

Als Fläche haben sich die Planer ein Areal ausgesucht, das sich in Nähe des Forstfestplatzes befindet. Es biete ausreichend Platz, um die Idee zu verwirklichen. Fachleute, die zuvor befragt wurden, favorisieren eine Mischpflanzung aus Weißtanne, Flatterulme, Stieleiche, Hainbuche, Spitzahorn, Winterlinde und Frühblühender Traubenkirsche. Die Setzlinge werden eine Größe von etwa 20 bis 50 Zentimetern haben.

Geplant ist übrigens auch, eine Tafel im Forst aufzustellen, die an die Aktion sowie die vielen Spender erinnert. "Ob alle Namen aufgeführt werden oder über einen QR-Code abrufbar sind, wird gegenwärtig geprüft", so Thomas Käppler von der Stadtverwaltung, der einer der Ideengeber des Projektes ist. Auf alle Fälle werden die Namen der Spenderinnen und Spender bei passender Gelegenheit öffentlich genannt.