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Hoyerswerda

Zweite Auflage des regionalen Berufemarktes

Die Sorbische Oberschule Ralbitz lädt Schülerinnen und Schüler sowie anderweitig Interessierte ein.

Von Juliane Mietzsch
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In der Sporthalle der Ralbitzer Schule werden sich wieder circa 50 Aussteller präsentieren können.
In der Sporthalle der Ralbitzer Schule werden sich wieder circa 50 Aussteller präsentieren können. © Foto: Sorbische Oberschule

Ralbitz-Rosenthal. Am Dienstag, dem 1. Oktober, wird an der Sorbischen Oberschule Ralbitz der zweite regionale Berufemarkt veranstaltet. Lehrer und Organisator Mathias Kliemank erklärt das Format.

Wie lief die Premiere des Berufemarktes im Jahr 2022?

Der erste regionale Berufemarkt war sehr zufriedenstellend und schnell war klar – es braucht eine zweite Auflage. 50 Aussteller, drei Workshops, zwei Vortragsthemen, Schüler aus sechs verschiedenen Schulen und viele weitere interessierte Gästen am Nachmittag sprechen für sich. Die zweite Auflage orientiert sich an der ersten!

Warum ist es wichtig, so ein Format zu etablieren?

Es ist erstens wichtig, weil Schüler eine frühzeitige Unterstützung bei der Berufsorientierung brauchen. Zweitens ist es wichtig, weil es für unsere regionalen Betriebe wie ein Sechse im Lotto ist, wenn sie Jugendliche aus der Region ausbilden können und diese sich im Betrieb etablieren. Und drittens ist es wichtig, weil das Format einen gegenseitigen Austausch bietet und die Schüler auf der einen Seite aber auch die Aussteller auf der anderen Seite eine sehr große Auswahl erhalten.

An wen richtet sich der Berufemarkt?

Der regionale Berufemarkt richtet sich von 10 bis 15 Uhr an Schülerinnen und Schülern der 7. bis 10. Klasse der umliegenden Schulen. Ab 15 Uhr freuen wir uns auf weitere interessierte Gäste: Das können Berufswechsler, Eltern, Studierende, Abiturienten oder Schüler aus anderen Schulen sein. Alle sind herzlich eingeladen!

Wie können schulfremde Interessierte davon profitieren?

Der Besuch des regionalen Berufemarkts lohnt sich, weil wir ein breites Angebot an Ausstellern, vier Workshops zu den Themen digitales Handwerk, mobile Holzwerkstatt, Programmierung und virtuelle Berufsorientierung sowie Vortragsthemen zur beruflichen Orientierung und finanziellen Bildung und eine Podiumsdiskussion geplant haben.

Wie viele und welche Firmen und Institutionen präsentieren sich?

Beim zweiten regionalen Berufemarkt planen wir wieder mit circa 50 Ausstellern. Der regionale Berufemarkt deckt vor allem die Berufsbereiche Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Finanzdienstleistungen und soziale Berufe ab. Die Aussteller kommen unmittelbar aus unserer Region.

Gibt es Veränderungen in der Organisation?

Intern hat sich die Organisationsgruppe vergrößert. Wir sind glücklich darüber, dass wir dieses Jahr Marion Richter, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, als Schirmherrin gewinnen konnten. Erstmals wollen wir am Nachmittag um 17 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Azubi der Zukunft“ durchführen. Zudem konnten wir dieses Jahr mit Frank Lehder einen Vermögensverwalter gewinnen, der den Schülerinnen und Schülern finanzielle Bildung näherbringt.

Wann hat der Berufemarkt sein Ziel erreicht?

Der regionale Berufemarkt soll die Schüler bei der Berufswahl unterstützen und mögliche berufliche Wege nach dem Schulabschluss aufzeigen, er soll eine Plattform für gegenseitigen Austausch zwischen den Schülern und den regionalen Betrieben und Ausstellern bieten. Und wir möchten unsere strukturschwache Region stärken, indem hier junge Menschen berufliche Perspektiven erhalten.