Senftenberg. Die touristische Entwicklung im Lausitzer Seenland zeigt eine vielversprechende Tendenz. Die Halbjahresbilanz für das Jahr 2024 weist deutliche Zuwächse in den Übernachtungszahlen und Gästeankünften auf. Das teilt der Tourismusverband Lausitzer Seenland in Senftenberg mit. Von Januar bis Juni 2024 verzeichnete der brandenburgische Teil des Lausitzer Seenlandes insgesamt 102.504 Gäste, was einer Steigerung von 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Tourismusverband nennt das „bemerkenswert“. Auch die Anzahl der Übernachtungen stieg um 9,0 Prozent auf insgesamt 291.369 Nächte.

Region wird attraktiver

Diese aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg unterstreichen die wachsende Attraktivität der Region als touristisches Ziel und spiegeln die erfolgreichen Bemühungen wider, das Lausitzer Seenland als Freizeit- und Erholungsgebiet zu etablieren, so der Tourismusverband weiter. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag bei 2,8 Tagen, was die Beliebtheit der Region für Kurzurlaube und verlängerte Wochenenden hervorhebe.

„Die aktuellen Zahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das Lausitzer Seenland sowohl bei inländischen als auch bei internationalen Gästen immer beliebter wird“, sagt Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland. Die Region profitiere von einer Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten, Wassererlebnissen und kulturellen Angeboten, die das Urlaubserlebnis abwechslungsreich gestalten“, so Kathrin Winkler weiter.

Positive Tendenz auch in Sachsen

Auch die sächsischen Zahlen für das Lausitzer Seenland zeichnen nach ersten Rücksprachen ein vielversprechendes Bild, heißt es. Es ist ein ähnlich positiver Trend erkennbar, der die Beliebtheit und Attraktivität der gesamten Region bestätigt. Erste Prognosen deuten laut Tourismusverband darauf hin, dass auch im sächsischen Teil sowohl die Gästeankünfte als auch die Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr 2024 gestiegen sind. Für das gesamte Jahr werde mit einer positiven Bilanz gerechnet, da sich der Sommerferien-Korridor durch die versetzten Ferienzeiten von Brandenburg und Sachsen optimal verteilt hat. Diese zeitliche Staffelung sorgt für eine gleichmäßigere Auslastung der Unterkünfte und Freizeitangebote. (red/skl)