Hoyerswerda. Nach Dresden geht der Auftrag zur Planung der anstehenden Modernisierungsarbeiten im Jahn-Stadion. Der Stadtrat hat einstimmig die Vergabe des entsprechenden Auftrags an das Landschaftsarchitektur-Büro Grohmann gebilligt. In dessen Referenzliste findet sich unter anderem das Trainingszentrum von Dynamo Dresden. Der Stadtverwaltung hatten drei Angebote vorgelegen.

Vorgesehen ist, das Stadion so zu modernisieren, dass es wieder als zentrale Sportstätte der Stadt dienen kann. Die Rede ist dabei von der Ertüchtigung des Hauptrasenplatzes und der beiden Tribünen, der Erneuerung der Laufbahnen sowie vom Neubau einer Werferanlage. Entstehen soll außerdem ein Parkplatz mit Zufahrt von der Spremberger Chaussee aus.

Früheren Angaben zufolge plant die Stadt, rund 3,5 Millionen Euro zu investieren. 90 Prozent davon sind Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beziehungsweise aus einem Bund-Länder-Programm namens „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebendige Quartiere gestalten“. Laut der städtischen Finanzplanung ist ab dem kommenden Jahr mit Bauarbeiten zu rechnen. Das Jahn-Stadion liegt auf einem Areal mit dem historischen Flurnamen Pinka. Sport getrieben wird dort seit fast hundert Jahren, denn der erste Sportplatz wurde hier im Jahr 1927 angelegt. Das heutige Jahn-Stadion geht auf einen Umbau 1959 zurück, das Sozialgebäude an der Herrmannstraße ist knapp zwanzig Jahre alt. Letzte größere Investitionen waren 2008 die Erneuerung der Beregnungsanlage und 2013 die Sanierung der Kunstrasenplätze sowie die Ausstattung des B-Platzes mit Flutlicht. (MiK)