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Hoyerswerda

Zwei wollten Bürgermeister-Stellvertreter werden

Die Tätigkeit des Bernsdorfer Stadtrates begann mit vielen Formalien und Personalien.

Von Ralf Grunert
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Das ist der fast komplette, neugewählte Stadtrat von Bernsdorf, dem automatisch auch der Bürgermeister angehört. Auf dem Foto fehlt lediglich Torsten Biallas.  Foto: rgr
Das ist der fast komplette, neugewählte Stadtrat von Bernsdorf, dem automatisch auch der Bürgermeister angehört. Auf dem Foto fehlt lediglich Torsten Biallas. Foto: rgr © Foto: Ralf Grunert

Bernsdorf. Ehe am Dienstagabend die Verpflichtung der neugewählten Bernsdorfer Stadträte erfolgte, wurden von Bürgermeister Harry Habel (CDU) die Personen mit Blumen und einem Präsent verabschiedet, die nicht mehr im Parlament vertreten sind, sei es, weil sie nicht mehr kandidiert oder die nötigen Stimmen erhalten haben. Es handelte sich um Dr. Konstanze Höhne (CDU), die seit 2014 Stadträtin war, Ilka Kügler (Freie Wähler/BKC), die dem Stadtrat seit 2009 angehörte, Jürgen Schlese (CDU), der es auf über 20 Jahre im Parlament brachte, und Wolfgang Miertschink (Die Linke), der dem Stadtrat immerhin drei Jahrzehnte lang angehörte. Edgar Miertschink (AfD), der es auf eine Wahlperiode gebracht hat, war bei der Verabschiedung nicht zugegen. Ingolf Höntsch (FDP), der dem Stadtrat seit der Eingemeindung von Straßgräbchen im Jahr 2007 angehörte, konnte leider nicht mehr zur Verabschiedung erscheinen (Artikel rechts oben).

Im weiteren Sitzungsverlauf ging es um die Wahl des Stellvertreters des Bürgermeisters. Dessen Aufgabe wird es vor allem sein, Harry Habel im Verhinderungsfall bei repräsentativen Terminen zu vertreten. Zwei Personen stellten sich zur Wahl, wobei die bisherige Bürgermeister-Stellvertreterin Marlies Friedrich (Die Linke) neun Stimmen aus der Stadtratsrunde erhielt. Maik Lorenz (Freie Wähler/BKC), ein neues Gesicht im Rat, bekam sechs Stimmen.

Beschlossen wurde auch die Besetzung des Technischen Ausschusses und des Verwaltungsausschusses. Das ist aber nur eine Übergangslösung. Warum? Die Fraktion Freie Wähler/BKC hatte eine Änderung der Hauptsatzung und die Abschaffung dieser beiden Ausschüsse beantragt. Der Bürgermeister griff den Antrag auf. Sein Vorschlag lautete, die Hauptsatzung komplett zu überarbeiten. Das wird nun passieren.