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Wieder freie Fahrt in Steinitz – Mittelinsel soll Verkehr ausbremsen

Innerhalb von fünf Monaten wurden rund 400.000 Euro verbaut, für mehr Fahrkomfort, vor allem aber mehr Sicherheit.

Von Ralf Grunert
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Die Straßenfreigabe erfolgte durch Martin Stolle (v.l./Baufirma), Henryk Alte (Planer), Hagen Kirchberg (Straßenmeister), Michael Reißig (Amtsleiter), Udo Witschas, Thomas Leberecht und Steffen Münster (Gemeinderat).
Die Straßenfreigabe erfolgte durch Martin Stolle (v.l./Baufirma), Henryk Alte (Planer), Hagen Kirchberg (Straßenmeister), Michael Reißig (Amtsleiter), Udo Witschas, Thomas Leberecht und Steffen Münster (Gemeinderat). © Foto: Ralf Grunert

Steinitz. Der Personen-Auflauf am vergangenen Freitag-Nachmittag in Steinitz erinnerte an die vor ein paar Jahren erfolgte Freigabe der für 13 Millionen Euro neu errichteten Ortsumfahrung von Bernsdorf. Und auch wenn es in Steinitz nur um knapp 190 Meter Straße inklusive Kreuzung für rund 400.000 Euro ging, so war dieses Projekt den Dorfbewohnern nicht weniger wichtig als den Bernsdorfern seinerzeit die Umfahrung. Letztere verbannte Teile des Verkehrs aus der Ortslage. In Steinitz hingegen ging es neben dem Fahrkomfort auf der in Schuss gebrachten Straße vor allem um die Sicherheit der Kinder in der direkt am Ortseingang gelegenen Kita „Wiesenwichtel“.

Die „Wiesenwichtel“ haben auf der Baustelle vor ihrer Kita viel zu sehen bekommen und das in ein Programm verpackt.
Die „Wiesenwichtel“ haben auf der Baustelle vor ihrer Kita viel zu sehen bekommen und das in ein Programm verpackt. © Foto: Ralf Grunert

Bei den Baumaßnahmen, die Ende Februar begannen, handelte es sich um ein Gemeinschaftswerk. Außer der Straße wurden auch die unterirdischen Medien angefasst, eine Fernwärmeleitung verlegt, ein begleitender Gehweg und eine Mittelinsel neu errichtet. Mittels Geschwindigkeitsanzeigetafel, so erinnerte Bürgermeister Thomas Leberecht, hatte die Gemeinde Lohsa zuvor schon versucht, bremsend auf den Verkehr einzuwirken. Das ist ein Problem, das der Bautzener Landrat Udo Witschas (CDU) schon seit 2001 und seiner Zeit als Lohsaer Bürgermeister kennt. Er freut sich, dass es nun endlich mit dem Straßenbau geklappt hat und kündigte an, dass auch noch die marode Ortsdurchfahrt in Angriff genommen werden soll. Wenn alles klappt und Geld zur Verfügung steht, sollte es möglichst im 2. Halbjahr 2027 soweit sein. Unabhängig davon, so ließ er wissen, seien Planungen für den Straßenbau zwischen Friedersdorf und Mortka im Gange.