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Sorben wollen mehr Aufmerksamkeit

Am 1. September wird ein neuer Landtag gewählt. Deshalb schaut das sorbische Volk auch genau darauf, was die Kandidaten für sie tun wollen.

Von Sascha Klein
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Alle sieben Direktkandidaten für den Wahlkreis 55 an einem Tisch (v.l.n.r.): Frank Hirche (CDU), Silvio Lang (Linke), Hagen Domaschke (Bündnis 90/Grüne), Kristin Kentsch (SPD), Eddie Friedrich (FDP), Doreen Schwietzer (AfD), Dirk Nasdala (Freie Wähler).
Alle sieben Direktkandidaten für den Wahlkreis 55 an einem Tisch (v.l.n.r.): Frank Hirche (CDU), Silvio Lang (Linke), Hagen Domaschke (Bündnis 90/Grüne), Kristin Kentsch (SPD), Eddie Friedrich (FDP), Doreen Schwietzer (AfD), Dirk Nasdala (Freie Wähler). © Foto: Sascha Klein

Hoyerswerda. Wenn es darum geht, was Sachsen nach der Landtagswahl anpacken muss, geht es oft um Sicherung der Grenzen, die Situation der Flüchtlinge im Freistaat, um Lehrermangel, um Bürokratieabbau. Wer denkt da schon an mediale Aufmerksamkeit einer nationalen Minderheit? Dawid Statnik zum Beispiel: Der Bundesvorsitzende des sorbischen Dachverbands Domowina stellt den sieben Direktkandidaten genau diese Frage. Wie können die sorbischen Themen im Fernsehen mehr Gewicht bekommen? Derzeit hat das sorbische Fernsehprogramm genau 30 Minuten Zeit – pro Monat.

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