Ein 56-jähriger Rumäne hat am Sonntagabend nach Polizeiangaben am Bahnhaltepunkt in Schwarzkollm Feuer gelegt. Offensichtlich war der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Zeugen hatten den Mann erst dabei beobachtet, wie er auf den Gleisen lief, heißt es. Als die Polizei in Schwarzkollm eintraf, hatte der 56-Jährige bereits im Eingang des kleinen Gebäudes auf Schwarzkollmer Seite der Strecke Unrat angezündet. Polizisten stellten den rumänischen Tatverdächtigen im Eingangsbereich des in Brand stehenden Objektes fest und zogen ihn aus dem Rauch, teilt die Polizeidirektion Görlitz am Montag mit. Mit leichten Verletzungen aufgrund einer Rauchgasvergiftung sei der Mann durch den Rettungsdienst behandelt worden. Anschließend wurde er vorläufig festgenommen. Die Feuerwehr konnte den Brand laut Polizeiangaben schnell unter Kontrolle bringen. Am Gebäude entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro, so die Polizei weiter. Während der Löscharbeiten war der Zugverkehr für etwa 30 Minuten unterbrochen. Nach einer Nacht im Gewahrsam wurde der Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Montag entlassen, so die Polizei.

Großkoschen: Mann mit Hakenkreuz auf der Brust am Strand

Am Samstag ist ein Mann am Badestrand Großkoschen am Senftenberger See angezeigt worden, der sein auf der Brust tätowiertes Hakenkreuz frei sichtbar gezeigt hat. Laut Polizei in Cottbus habe ein Badegast die Polizei darauf hingewiesen. Die Beamten hätten den Mann vor Ort angetroffen. Es wurde eine Strafanzeige gefertigt.

Spohla: Radfahrer fällt zweimal wegen Trunkenheit auf.

Polizisten haben am Sonntagmorgen in Spohla einen Radfahrer (70) mit erheblichen Gesichtsverletzungen festgestellt, der bereits am Vortag mit zu viel Alkohol auf dem Fahrrad unterwegs und in eine Polizeikontrolle geraten war. Der Mann kam ins Krankenhaus, widersetzte sich jedoch bei der Blutentnahme, so die Polizei. (red/skl)