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Hoyerswerda

Rollrasen ersetzt Sandfläche – wenn alles klappt

Der Außenspielbereich der Kita „Meisennest“ Straßgräbchen soll aufgewertet werden. Der Antrag auf eine Förderung ist gestellt.

Von Ralf Grunert
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Wo derzeit im Außenbereich der Kita „Meisennest“ in Straßgräbchen noch Sand zu finden ist, sollen sich die Kinder künftig auf Rasen austoben können.
Wo derzeit im Außenbereich der Kita „Meisennest“ in Straßgräbchen noch Sand zu finden ist, sollen sich die Kinder künftig auf Rasen austoben können. © Foto: Ralf Grunert

Straßgräbchen. Gravierende Veränderungen erlebte die Kita „Meisennest“ in Straßgräbchen im Jahr 2015. Zwei Etagen der ehemaligen Schule wurden da abgetragen, das Gebäude energetisch saniert, die Heizungsanlage erneuert, Fenster und Türen ausgetauscht. Im Erdgeschoss entstand zudem ein separater Krippenbereich. Insgesamt mehr als 600.000 Euro kostete das. Den Löwenanteil trug der Landkreis Bautzen. 2019 erfolgte dann mit einem Aufwand von 150.000 Euro eine Kapazitätserweiterung. Das Christlich-Soziale Bildungswerk (CSB) als Träger der Kindereinrichtung und die Stadt teilten sich den beizusteuernden Eigenanteil jeweils zur Hälfte. Nun steht eine weitere größere Investition in Aussicht. Es geht um die Aufwertung des Außenspielbereiches der Kita. Er soll „hochwertiger und besser nutzbar“ werden, hieß es dazu in der jüngsten Sitzung des Bernsdorfer Stadtrates. Der hat die Zahlung eines Zuschusses von 15.000 Euro beschlossen. Die sind Teil der geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 100.000 Euro.

Dafür soll es eine barrierefrei erreichbare Rollerbahn, eine über eine Holzbrücke erreichbare Kletterlandschaft, eine Kriechröhre und einen Spielturm mit Rutsche geben. Außerdem ist vorgesehen, auf den Sandflächen im Außengelände Rollrasen zu verlegen und, um dessen Pflege zu erleichtern, auch eine automatische Beregnungsanlage zu installieren.

Dieses Projekt wurde vom CSB beim Dresdner Heidebogen eingereicht. Es wird auf eine Förderung in Höhe von 70.000 Euro gehofft. Weitere 15.000 Euro müsste der CSB noch selbst beisteuern. Ob das Vorhaben für eine Förderung infrage kommt, darüber entscheidet der Koordinierungskreis der Leader-Region Dresdner Heidebogen, der sich am 30. September trifft.