Lauta. Die von der Stadtverwaltung Lauta initiierte Umfrage nach dem künftigen Standort der Lautaer Glocke endete am Sonntag mit einem klaren Ergebnis: Von den rund 540 abgegebenen Stimmen – mehr als 400 erfolgten online – entfallen rund 64 Prozent auf die gestaltete Grünanlage direkt vor dem Rathaus. So gut wie der gesamte Rest sprach sich für die Beibehaltung des bisherigen Standortes an der Kreuzung Liebknecht/Engelsstraße aus.

„Wir haben einen Trend“, kommentierte Bürgermeister Frank Lehmann das Ergebnis der Umfrage. Das sei nicht bindend, aber wichtig für die Meinungsbildung im Stadtrat. Eine Veränderung des Standortes der Glocke, die sich nach dem Sprengstoffanschlag im April derzeit zur Reparatur bei der Firma Kunstguss Döhler in Eibenstock befindet, sei nicht so einfach zu bewerkstelligen, so der Hinweis des Bürgermeisters. Zum einen habe der Denkmalschutz ein Wörtchen mitzureden, da der bisherige Standort unter Denkmalschutz steht. Zum anderen wird es eine Frage der Kosten sein. Immerhin: Mehrere Spendenaktionen haben rund 7.000 Euro eingebracht.