Hoyerswerda. Die Richtungsfahrbahn der Erich-Weinert-Straße von der Klinikumskreuzung aus kommend ist wieder zweispurig befahrbar. Sollte da aber im Frühjahr nicht mal ein Radweg abgetrennt werden? „Ja, eine entsprechende verkehrsrechtliche Anordnung wurde zuerst erlassen. Daraufhin wurde seitens des Fachdienstes Straßen- und Tiefbau eine Kostenermittlung und Angebotsabfrage durchgeführt. Dies ergab, dass die Größenordnung weit über den Erwartungen lag“, erläutert Sabine Masser, Fachgruppenleiterin Tiefbau- und Gewässermanagement bei der Stadtverwaltung Hoyerswerda. Da die zu erwartende Frequentierung des Weges eher gering ausfällt und sowohl auf der anderen Seite der Weinertstraße als auch auch in der Mannstraße vor der Neubebauung des Awo-Gebäudes jeweils ein Gehweg vorhanden ist, wurde entschieden, diese Variante so nicht umzusetzen.

Die Verkehrsführung wurde so umgesetzt, dass es in dem Abschnitt Kreuzung ehemals Y-Hochhaus und Zugang Haus der Parität nur einen Radweg gibt. Fußgänger müssen über die neu hergestellte Querung und Gehweganschlüsse die andere Straßenseite oder aber den innen liegenden Weg an der Heinrich-Mann-Straße benutzen.

Der ursprüngliche Gehweg in der Innenkurve der Weinertstraße war marode und wurde im Zuge der Bauarbeiten des Awo-Heims in Rücksprache mit der Stadtverwaltung entfernt. Dann sollte der bisherige Radweg zum Gehweg und der Radweg auf die Fahrbahn verlegt werden. Das ist nun aus den genannten Gründen nicht geschehen.