Bergen. Das Freundschaftsspiel zwischen dem Kreisligisten LSV Bergen 1990 und dem Drittliga-Aufsteiger FC Energie Cottbus lockte am Sonntagnachmittag bei Temperaturen nahe 30 Grad immerhin 1.250 Zuschauer auf das Norbert-Passeck-Sportfeld in Bergen. Vor Jahresfrist hatte es schon einmal dieses Duell gegeben. Seinerzeit dominierten die Cottbuser über die gesamte Spielzeit hinweg. Sie erzielten 28 Treffer und ließen kein einziges Bergener Tor zu. Diesmal war ein etwas anderer Spielverlauf zu erleben. Zwar gingen die Gäste in der 13. Minute in Führung. Doch nur drei Minuten später erzielte der Ex-Cottbuser und jetzige LSV-Kapitän Stefan Koark mit einem Traumtor den gefeierten 1:1-Ausgleich. Unerwartet war auch, dass die Cottbuser zur Pause gerade mal 2:1 in Führung lagen.

Mit Wiederanpfiff drehten sie dann allerdings auf. Die Treffer fielen zwar wie am Fließband, dazwischen mogelte sich aber noch ein zweites Tor von Stefan Koark zum zwischenzeitlichen 2:5 (59.). Am Ende wurde es wieder zweistellig, die Energie-Fußballer gewannen mit 13:2. Fazit des Doppeltorschützen Stefan Koark: „Eine super geschlossene Mannschaftsleistung mit einem überragenden Torhüter David Weidauer. Mit nur 1:2 zur Halbzeitpause gegen einen Drittligisten kann man vor jedem Einzelnen nur den Hut ziehen. Danach hat man sichtlich gemerkt, dass das Spiel extrem kraftraubend war, sodass in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so viel Gegenwehr von uns möglich war. Alles in allem trotzdem ein extrem schöner Tag für unsere Mannschaft, aber auch für alle Zuschauer.“