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Hoyerswerda

Ende Oktober ist Eröffnung in der Altstadt

Der neue Penny-Markt in der Senftenberger Vorstadt löst aber nicht ein altes Problem.

Von Uwe Schulz
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Noch ist der neue Penny in der Senftenberger Vorstadt eingerüstet.
Noch ist der neue Penny in der Senftenberger Vorstadt eingerüstet. © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. In der Senftenberger Vorstadt kann man dem neuen Penny-Markt beim Wachsen zuschauen. Am 29. Oktober soll der 800 Quadratmeter große und klimatisierte Markt eröffnen. Der Einsatz einer Wärmepumpe und die Wärmerückgewinnung aus der Gewerbekälteerzeugung sollen die Betriebskosten senken und gleichzeitig für Nachhaltigkeit sorgen. 74 Pkw- und 16 Fahrrad-Stellplätze sind geplant. Zwei Ein- und Ausfahrten zur Senftenberger Vorstadt sind geplant.

Die Arbeiten, die derzeit aber in der Senftenberger Vorstadt auf der dem Markt gegenüberliegenden Straßenseite erfolgenden Tiefbauarbeiten haben allerdings nichts mit einer Verbesserung der Straßenentwässerung zu tun. Wie die Stadtverwaltung auf TAGEBLATT-Anfrage mitteilt, stehen die laufenden Arbeiten mit Medienanschlüssen sowie der Neuerrichtung der Grundstückzufahrt für den Penny-Markt in Verbindung.

Wer gehofft hat, dass auch das seit über 100 Jahren bestehende Problem mit dem Oberflächenwasser gelöst wird, der wird enttäuscht – hier geht es nur um Medienanschlüsse.
Wer gehofft hat, dass auch das seit über 100 Jahren bestehende Problem mit dem Oberflächenwasser gelöst wird, der wird enttäuscht – hier geht es nur um Medienanschlüsse. © Foto: Uwe Schulz

In der Zufahrt werden wohl auch neue Abläufe gesetzt, welche dann jedoch Bestandteil der Entwässerungsanlagen von Penny werden. An der aktuellen unbefriedigenden Situation bezüglich der Straßenentwässerung dürfte sich dadurch nichts verändern. Nach wie vor entwässert die Straße hier in die unbefestigten Straßenrandbereiche bzw. in zwei vorhandene Sickerschächte. Diese werden laut Verwaltung zwei Mal pro Jahr gereinigt. Das Fassungsvermögen und die Ableitung in den Untergrund sind jedoch sehr beschränkt. Erst mit einem Straßenneubau könnte eine Straßenentwässerungsanlage einschließlich Ableitung in eine Vorflut erstmalig neu errichtet werden. Allerdings ist ein solches Vorhaben nicht absehbar.