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Der Adler verbindet

Die St. Sebastiani Schützenbruderschaft erfüllt eine neue Tradition mit Leben und fördert die Kooperation mit Kindereinrichtungen.

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Vertreter der Schützenbruderschaft St. Sebastiani, Stellvertreter Michael Graf, Brudermeister Reinhard Wolters und Astrid Homola-Domaschke (Mitte v.l.n.r.) holten den Holzadler ab, den Hort-Kinder verschönert haben.
Vertreter der Schützenbruderschaft St. Sebastiani, Stellvertreter Michael Graf, Brudermeister Reinhard Wolters und Astrid Homola-Domaschke (Mitte v.l.n.r.) holten den Holzadler ab, den Hort-Kinder verschönert haben. © Foto: Silke Richter

Von Silke Richter

Wittichenau. Die St. Sebastiani Schützenbruderschaft Wittichenau 1491 gehört zu den sehr aktiven Vereinen in der Stadt. Auch an neuen Ideen mangelt es den Mitgliedern nicht. So stand bei einer kleinen Gesprächsrunde irgendwann der Vorschlag im Raum, hölzerne Adler von Kindern anmalen zu lassen. Der Hintergrund: Regelmäßig veranstaltet die Schützenbruderschaft das bekannte Adlerschießen. Hier gilt es, mit der Armbrust die einzelnen Teile abzuschießen, um letztlich den oder die Schützenkönigin prämieren zu können. Im Mai dieses Jahres war beim Pfingstschießen erstmals ein kunterbunter Holz-Adler zu sehen, der von Kindern der Wittichenauer CSB-Kita verschönert wurde.

In den vergangenen Wochen waren nun die Hortkinder aus dem Katholischen Kinderhaus St. Marien an der Reihe. Mit vielen Farben und einem roten Rumpf ist auch das etwa vier Kilo schwere Unikat aus insgesamt 28 Teilen ein Schmuckstück geworden, das beim Vereinsschießen am 31. August ab 15 Uhr auf dem Schützenplatz in Wittichenau zum Abschuss freigegeben wird.

Bei der Abholung des Holz-Adlers stellten sich der Brudermeister und Schützenkönig Reinhard Wolters, dessen Stellvertreter Michael Graf und Astrid Homola-Domaschke auch den Fragen der Kinder. So erfuhren die Mädchen und Jungen unter anderem die Unterschiede zwischen historischen und heutigen Uniformen, welche Orden es im Vereinsleben gibt und aus welchem Material sie bestehen.

„Wir möchten diese Form der Zusammenarbeit gern zur Tradition werden lassen“, betont Michael Graf. Die Kinder waren begeistert – der Idee dürfte nichts entgegenstehen.