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Hoyerswerda
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Feueralarm im Klinikum

Noch gibt es Probleme bei der Kommunikation im Brandfall, aber Evakuierung und Patientenrettung klappen.

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Im Verlauf der Übung im Klinikum kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Mit ihr wurde die Rettung über den Balkon auf der Parkseite des Gebäudes geübt.
Im Verlauf der Übung im Klinikum kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Mit ihr wurde die Rettung über den Balkon auf der Parkseite des Gebäudes geübt. © Foto: LSK

Hoyerswerda. Kurz nach 9 Uhr wurde am Mittwochmorgen im Lausitzer Seenland Klinikum die Brandmeldeanlage ausgelöst. Dabei handelte es sich um eine für die Kameraden der Feuerwehr und Mitarbeiter des Klinikums nicht angekündigte Übung, die allerdings jede Menge Menschen betraf.

In einem Patientenzimmer auf der 3. Etage im Bereich der Station „Innere“ war dafür ein Zimmer vernebelt worden, was entsprechend die Brandmeldeanlage auslöste. Alle weiteren Schritte sollten nun nach dem Krankenhausalarmierungs- und Einsatzplan erfolgen. Die Evakuierung des Erdgeschosses war bereits nach wenigen Minuten erfolgt. Auch Patienten in den Wartebereichen und der Notaufnahme waren betroffen. Die Zugänge zum Haus wurden gesperrt und die Feuerwehr traf wenige Minuten später ein. Auf der betroffenen Station wurden durch die Schwestern vier Patienten in den nächsten Brandabschnitt verbracht und man konnte so auf das Eintreffen der Feuerwehr warten.

Klinikum-Geschäftsführerin Juliane Kirfe ist mit dem Ergebnis der Übung zufrieden. „Wir waren schon deutlich besser als bei der letzten Übung im Juni. Wir haben seit dem viele Mitarbeiter geschult und auch wenn weitere Punkte zur Verbesserung identifiziert wurden, klappte das Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon sehr gut. Die Arbeit mit den Alarmierungslisten per Telefon hat sich bewährt. Die Zuständigkeiten im Brandfall werden wir allerdings noch weiter abstimmen müssen. Im Zusammenspiel mit der Feuerwehr sind vor allem im Bereich der gegenseitigen Kommunikation Hausaufgaben zu machen“, sagte die Geschäftsführerin. Die Feuerwehr war mit 21 Kameraden vor Ort. Sie arbeitete das Szenario entsprechend der Vorgaben ab. Gegen 9.50 Uhr wurde das gesamte Gebäude wieder freigegeben und die Übung beendet. (red/US)