Großenhain. Am Mittwochvormittag war es so weit. Im Beisein von Großenhains Stadtbaudirektor Tilo Hönicke wurde wieder errichtet, was letztlich eine lange Geschichte in sich trägt. Im April habe André Kaiser, Vorsitzender der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V., bei der Stadt angefragt, ob es möglich wäre, die Nachbildung eines Kursächsischen Viertelmeilensteins in der Nähe des ursprünglichen Originalstandortes auf einem städtischen Grundstück aufstellen zu lassen.
Und nun steht er tatsächlich da. Finanziert von Bernhardt Elsner aus Riesa und angefertigt von der Firma Steinrestaurierung Andreas Hain in Meißen, hat er seinen Platz an der Hohen Straße gefunden.
Kursächsische Postmeilensäulen waren während der Regierungszeit Augusts des Starken und seines Nachfolgers an allen wichtigen Post- und Handelsstraßen sowie in fast allen Städten des Kurfürstentums Sachsen zur Angabe amtlicher Entfernungen aufgestellt.