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Nach dem Unwetter: Großenhain will Gröditz helfen

Die Röderstadt musste 2010 selbst erfahren, mit welcher Kraft die Natur wirken kann und erfuhr viel Unterstützung. Nun möchte sie gern selbst helfen.

Von Catharina Karlshaus
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Das Unwetter Mitte Juni hinterließ in Gröditz große Schäden und unübersehbare Spuren. Großenhain musste inmitten des Pfingsttornados 2010 ebensolche Erfahrungen machen und bittet nun um Hilfe.
Das Unwetter Mitte Juni hinterließ in Gröditz große Schäden und unübersehbare Spuren. Großenhain musste inmitten des Pfingsttornados 2010 ebensolche Erfahrungen machen und bittet nun um Hilfe. © Sebastian Schultz

Großenhain. Nein, ein normaler Sturm sei das nicht gewesen. Tatsächlich war am 18. Juni gegen 18.45 Uhr eine graue Wolkenwand über den nordwestlichen Teil des Landkreises Meißen gezogen. Sie brachte Starkregen, Hagel und Sturm. Innerhalb weniger Minuten wurden mehrere Strommasten zwischen Nauwalde und Spansberg sowie Schweinfurth umgeknickt - als seien sie Streichhölzer. Doch vor allem in Gröditz wütete das Unwetter schwer. Zahlreiche Bäume wurden in der Stadt entwurzelt oder sind abgeknickt worden.

Ähnlich schmerzvolle Bilder wie nach dem verheerenden Tornado in Großenhain 2010. Grund genug für die Röderstadt, welche damals große Unterstützung erfuhr, nun der Stadt Gröditz zu helfen.

Unter dem Motto „Neues Grün für Gröditz“ bitten die Großenhainer deshalb um die Unterstützung durch die Einwohner. Jeder Euro, der gespendet werde, käme für die Neuanschaffung von Stadtgrün in Gröditz zum Einsatz. Die Pflanzungen sollten im Herbst erfolgen. Die Stadt Gröditz freut sich über jede Unterstützung, jeder noch so kleine Beitrag zähle!

Eine Spendendose finden Interessierte in der Großenhain-Information im Rathaus auf dem Hauptmarkt, gern könne auch auf das Konto der Stadtverwaltung Gröditz eingezahlt werden. Eine Kontoverbindung sei in der Großenhain-Information erhältlich.