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Großenhain

Vortrag zu Grenzsteinen: Als Sachsen zu Preußen wurden

Am 23. August erklären Hans Gawor und Arne Dannenberg in Königsbrück, wie das Jahr 1815 und Eigentümlichkeiten der Region zusammenhängen.

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Hans-Joachim Gawor an einem Grenzstein bei Königswartha.
Hans-Joachim Gawor an einem Grenzstein bei Königswartha. © privat

Königsbrück/Region. Anlässlich des Tages der Oberlausitz lädt der Heimatverein Königsbrück am 23. August ins Via-Regia-Haus am Schlosspark ein. „Was Sachsen verloren hat, als es verloren hatte“, heißt der Titel der Vorträge ab 18.30 Uhr. Hans-Joachim Gawor aus Königswartha, ein heimatkundiger Historiker, berichtet über die schmerzhafte Grenzziehung von 1815 durch unsere Heimat. Eine Grenze, mit der buchstäblich über Nacht viele Sachsen zu Preußen gemacht wurden und sie sich deshalb selbst anschließend „Musspreußen“ nannten.

Anhand der heute noch oder wieder existierenden Grenzsteine wird der neue Grenzverlauf beschrieben. Manche Eigentümlichkeit unserer Heimat wird durch Kenntnis der geschichtlichen Zusammenhänge leichter verständlich, heißt es in der Ankündigung. Der Historiker Dr. Arne Dannenberg wird die Vorgeschichte dieser Entwicklung einführend erläutern.

Bereits am Sonntag, 21. August, wird wie in den Vorjahren auch am Kirchturm die blau-gelbe Fahne hängen. Das gehört zum Oberlausitztag und die Farben der Oberlausitz sind zugleich die Königsbrücker Stadtfarben. (SZ)

  • 23. August, Via-Regia-Haus Am Schloßpark 19, in Königsbrück, Beginn: 18.30 Uhr