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Großenhain
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Großenhain als positive Graffiti-Hochburg

Am Freitagabend öffnet im Museum die Sonderausstellung zu 35 Jahre Graffiti in Großenhain. Am Sonnabend gibt es Familienfest mit Sprayeraktionen.

Von Kathrin Krüger
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2016 gab es eine Graffiti-Aktion am Cottbuser Bahnhof in Großenhain. Seit 35 Jahren wird diese Kunstart in der Stadt gelebt.
2016 gab es eine Graffiti-Aktion am Cottbuser Bahnhof in Großenhain. Seit 35 Jahren wird diese Kunstart in der Stadt gelebt. © Anne Hübschmann

Großenhain. Die Stadt mausert sich immer mehr zur positiven Graffiti-Hochburg in Sachsen. Nach der erfolgreichen Neueröffnung des "Tunnels der Freiheit" unter der Meißner Straße folgt an diesem Freitag um 17 Uhr im Museum Alte Lateinschule am Kirchplatz 4 die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „35 Jahre Graffiti in Großenhain“. Zum ersten Mal wird die Geschichte der Graffitikunst in Großenhain von den Anfängen bis heute erzählt. Was 1988 mit dem Schriftzug „Hot love“ am Walkdamm begann, entwickelte sich seit den 1990er Jahre zu einer festen Größe in der hiesigen Kultur- und Jugendarbeit. Neben den wichtigsten Projekten werden vier Akteure vorgestellt, deren Karriere mit Graffiti begann und die heute im künstlerisch-kreativen Bereich tätig sind.

Vor dem Museum ist eine Live-Performance geplant, das DJ-Projekt Bart & Bärtig liefert den passenden Sound. Zur Feier der Vernissage wird der Bildband „35 Jahre Graffiti in Großenhain“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Am Samstag wird dann von 10 bis 22 Uhr zu Graffiti-Jam "GRHfitti - Das Fest zum Buch" an den Alberttreff eingeladen. Die Besucher erwarten Sprayeraktionen, Live-DJs, ein Graffitikurs für Kinder, Hüpfburg, Gastronomie und mehr. Der Eintritt ist dank einer großzügigen Spende ebenfalls wieder frei.