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Großenhain
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Bornholm: Langweilige Kirchenfahrt oder Action?

Die Jugendrüstzeit der Kirchgemeinden Großenhainer Land und Riesa führte diesmal auf die Insel in den Norden. Zwei Teilnehmerinnen berichten.

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Sonnenuntergang am Strand der Insel Bornholm.
Sonnenuntergang am Strand der Insel Bornholm. © privat

Von Jule Trosse und Florentine Lasch

Riesa/Großenhain. 65 Personen für acht Tage auf der Insel Bornholm mitten in der Ostsee. Davon 51 Teilnehmer und der Rest Mitarbeiter, Koch, Köchinnen und Busfahrer. Das erste Abenteuer war die Hinfahrt am 13. Juli mit der Fährüberfahrt von Sassnitz nach Bornholm. Nach der Ankunft auf der dänischen Insel wurden wir direkt verzaubert von den wunderschönen Stränden, dem blauen Meer und der vielseitigen Natur, die Bornholm zu bieten hat. Untergebracht waren wir in der Efterskole Bornholm, einer Internatsschule, die in den Sommerferien für diese Zwecke zur Verfügung gestellt wird.

Der Sonntag startete entspannt mit ein paar Kennlernspielen und einem Ausflug in die Stadt. Im weiteren Verlauf der Woche unternahmen wir zwei Wanderungen, lernten noch weitere Ecken der Insel kennen und entdeckten Tischkicker, Volleyball und Billard für uns.

Bei einer kirchlichen Rüstzeit darf natürlich auch der religiöse Bezug nicht fehlen, dazu besuchten wir Bornholms älteste Rundkirche in Osterlars. Jeden Abend hielten wir eine Andacht, wo unterschiedliche Personen in kleinen Gruppen ein Anspiel einer Bibelgeschichte vorführten. Zusätzlich sangen wir viel mit der Band aus der Riesaer Jungen Gemeinde und es wurde auch das ein oder andere Gebet gesprochen. An manchen Tagen gab es vormittags auch Themeneinheiten, wo wir uns mit verschiedenen Bibelgeschichten zum Thema Sand beschäftigten.

Unser Fazit: Diese Woche hat sich definitiv den Titel als beste Woche des Jahres verdient, deswegen sind wir nun auch umso trauriger, dass wir wieder ein Jahr warten müssen. Wir haben neue Freunde gefunden und alte wiedergesehen, wir haben zusammen gelacht, Erfahrungen gesammelt und viel erlebt.

Die Betreuer haben wir ebenfalls sehr ins Herz geschlossen, wir schätzen ihre Hilfsbereitschaft, Bodenständigkeit und, dass sie uns immer zuhören, wenn etwas ist. Auch die Küche hat ein großes Dankeschön verdient, das Essen war sehr lecker und immer frisch zubereitet. Die Frage: "Wo ist der Bus zurück nach Bornholm?", fiel in der Woche danach sehr häufig und wir freuen uns alle schon auf die nächste Rüstzeit.