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Nach Zusammenstoß auf A13 bei Ebersbach: Wahrscheinlicher Folgeunfall bei Thiendorf

Ein Unfall legte am Dienstag zeitweise die A13 lahm. Ein VW-Fahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der resultierende Stau führte wohl zu einem weiteren Unfall am Abend.

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Symbolfoto: Die A13, wie sie durch den Landkreis Meißen verläuft. Bei Ebersbach kam es am Dienstag zu einem Unfall auf der Strecke.
Symbolfoto: Die A13, wie sie durch den Landkreis Meißen verläuft. Bei Ebersbach kam es am Dienstag zu einem Unfall auf der Strecke. © Norbert Millauer

Ebersbach, A13. Auf der Bundesautoahn 13 kam es am Dienstagnachmittag zu einem Unfall. Ein 69-Jähriger war mit einem VW Golf in Richtung Dresden unterwegs, als er auf Höhe von Ebersbach gegen 17.30 Uhr die Kontrolle über den Wagen verlor. Das Auto stieß mehrfach gegen die rechte und linke Schutzplanke, rammte einen Iveco-Sattelzug und stieß erneut gegen die Mittelschutzplanke, bevor es zum Halten kam.

Der VW-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Ermittlungen könnte ein gesundheitliches Problem des VW-Fahrers Ursache für den Unfall sein, wie die Polizei in ihrer Medieninformation angibt. Aufgrund des Vorfalls musste die Autobahn in Richtung Dresden für etwa eineinhalb Stunden gesperrt worden, bevor die Räumungsarbeiten ausreichend abgeschlossen waren. Der Sachschaden wird mit etwa 10.500 Euro beziffert.

Die Sperrung der Autobahn hat wohl am Dienstagabend indirekt zu einem weiteren Unfall geführt. Gegen 19.10 Uhr, als die A13 noch gesperrt war, stand ein 39-Jähriger mit einem VW Polo in Richtung Dresden in einem Stau, der wohl auf den oben beschriebenen Unfall zurückzuführen ist. Ein Polizeisprecher konnte dies auf Anfrage von Sächsische.de nicht zweifelsfrei betätigen, gab jedoch an, dass man von diesem Zusammenhang ausgehen könnte.

Der Polo-Fahrer wendete, um die Autobahn an der Ausfahrt Thiendorf zu verlassen. Zeitgleich fuhr ein 29-Jähriger, der mit einem Hyundai i20 ebenfalls im Stau stand, rückwärts, um die Ausfahrt zu erreichen. Dabei kollidierten die beiden Fahrzeuge. Es kam bei dieser Zusammenstoß nicht zu Verletzten, es entstand jedoch ein Schaden von 9.500 Euro. (SZ)

Dieser Beitrag basiert auf Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden.