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Kliniken im Kreis Meißen kritisieren neuen Klinik-Atlas scharf

Der neue Klinik-Atlas des Bundesgesundheitsministeriums soll Patienten mehr Orientierung bieten. Die Kliniken im Kreis Meißen äußern scharfe Kritik, obwohl sie selbst im Atlas teilweise gut abschneiden.

Von Lucy Krille
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Die Elblandkliniken, hier am Standort Riesa, kommen nach Einschätzung im Klinik-Atlas relativ gut weg. Doch Vorstandschef Rainer Zugehör übt scharfe Kritik an dem neuen Portal.
Die Elblandkliniken, hier am Standort Riesa, kommen nach Einschätzung im Klinik-Atlas relativ gut weg. Doch Vorstandschef Rainer Zugehör übt scharfe Kritik an dem neuen Portal. © SZ/Richter/Hübschmann

Der Bundes-Klinik-Atlas sollte einen Wegweiser durch den Krankenhaus-Dschungel bieten, so versprach es Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Einführung im Mai. Für das Portal hat das Ministerium Daten von mehr als 1.600 Krankenhäusern in Deutschland gesammelt. Doch von der Krankenhausgesellschaft gab es Kritik wegen teils veralteter Zahlen. Das Bundesgesundheitsministerium überarbeitete den Atlas, nahm viele Eingriffe wieder von der Seite.

Derzeit kann man für etwa 20 Behandlungsanlässe eine Klinik in seiner Region suchen. Zudem werden die Kliniken mittels einer Tacho-Anzeige verglichen. So werden die Behandlungsfälle im Jahr versucht einzuordnen, und ein Pflegepersonalquotient soll Auskunft über die Betreuungssituation geben.

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