Klimaschutz: Großenhain setzt auf die junge Generation
Großenhain. Dieser heiße Sommer ist das beste Beispiel. Auch in Großenhain haben Extremwetterereignisse, wie langanhaltende Hitzeperioden, Dürren, Starkregen und Überschwemmungen, in den vergangenen Jahren zugenommen und machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Folgen des Klimawandels sind längst keine abstrakte Zukunftsvision mehr, sondern schon heute spürbare Realität.
Wie Rathaussprecherin Diana Schulze betont, sehe sich die Stadtverwaltung in der Verantwortung, vorausschauend zu handeln und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln. Aktuell werde deshalb ein kommunales Klimaschutzkonzept erarbeitet. Ein Prozess, der indes nur gelingen könne, wenn alle Großenhainer einbezogen würden – vor allem die junge Generation, welche vermutlich die Auswirkungen des Klimawandels am stärksten erleben werde.
„Die Auswirkungen der Klimaveränderungen betreffen uns alle, aber die jungen Menschen sind diejenigen, die mit den langfristigen Folgen leben müssen. Deshalb ist es uns besonders wichtig, sie aktiv in die Gestaltung unseres Klimaschutzkonzeptes einzubeziehen. Ihre Ideen und ihr Engagement sind von unschätzbarem Wert für die Zukunft unserer Stadt", erklärt Oberbürgermeister Sven Mißbach.
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Um die Ideen, Bedürfnisse und Perspektiven der Bevölkerung in das Klimaschutzkonzept zu integrieren, laden er und Großenhains Klimaschutzmanagerin Fanny Paschek zu verschiedenen Beteiligungsformaten ein:
Jugendforen:
- Für 13- bis 17-Jährige: Montag, 28. Oktober 2024, 15 bis 16.30 Uhr
- Für 18- bis 26-Jährige: Montag, 28. Oktober 2024, 17.30 - 19 Uhr
Beide Veranstaltungen finden im Sitzungssaal des Rathauses statt.
Darüber hinaus sind alle Generationen eingeladen:
- Bürgerforum: Dienstag, 24. September 2024, 17 bis 20 Uhr, in den Sitzungssaal des Rathauses.
Außerdem könnten sich interessierte Bürger rund um die Uhr auch online zu Wort melden und am Prozess beteiligen. Über die Online-Beteiligungsplattform der Stadt Großenhain unter www.mitdenken.sachsen.de/1041234 habe jeder die Möglichkeit, bis zum 30. September 2024 eigene Ideen und Vorschläge einzubringen und die anderer zu kommentieren.
„Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger – insbesondere die junge Generation – dazu ein, sich an diesem wichtigen Prozess zu beteiligen und die Zukunft von Großenhain mitzugestalten. Denn gemeinsam haben wir die Möglichkeit, unsere Stadt widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen und die Lebensqualität in der Stadt langfristig zu sichern", betont Fanny Paschek.
Alle gesammelten Vorschläge würden ausgewertet und fließen in die Erstellung eines detaillierten Maßnahmenkatalogs ein, welcher dem Stadtrat im kommenden Jahr zum Beschluss vorgelegt werden soll.