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Großenhainer Geflügelexperte: Kluft zwischen idealistischer Politik und Hühnerstall

Christian Riedel, langjähriger Geschäftsführer des renommierten Großenhainer Geflügelhofes und Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes Sachsen, über Förderung und Tierwohl.

Von Catharina Karlshaus
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Weiß, wovon er spricht: Christian Riedel, langjähriger Geschäftsführer des Geflügelhofs und Vorsitzender des sächsischen  Geflügelwirtschaftsverbandes, mit einer seiner tierischen Mitarbeiterinnen.
Weiß, wovon er spricht: Christian Riedel, langjähriger Geschäftsführer des Geflügelhofs und Vorsitzender des sächsischen Geflügelwirtschaftsverbandes, mit einer seiner tierischen Mitarbeiterinnen. © Daniel Schäfer

Großenhain. An Tagen wie diesem könne ihm schon mal der Appetit vergehen. Auf das traditionelle Ei zum Frühstück, verrührt oder schwungvoll aufs Brot gebraten. Selbst produzierte Leckereien, von denen der langjährige Geschäftsführer des Großenhainer Geflügelhofs und Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes (GWV) Sachsen nach eigenem Bekunden durchaus ein paar pro Woche verspeise. Zwischen 10 und 15, nicht zuletzt zu kulinarischen Testzwecken, aber eben gewiss nicht dann, wenn ihm der Ärger gewaltig auf den Magen schlage. „Es ist mir einfach unbegreiflich, wenn Leute einfach so aufs Geratewohl, ohne jegliches Hintergrundwissen auf die Subventionen in der Landwirtschaft wettern“, bekennt Christian Riedel, der selbst gern auf finanzielle Unterstützung verzichten würde.

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