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Unternehmer in Großenhain: "Ich brauche Leute, die arbeiten wollen - egal, wo sie herkommen"

Geschäftsführer Robert Kiank von der Tobias Prometall GmbH in Großenhain hat einen Flüchtling eingestellt, er gilt als Chancengeber. Doch woran hakt es noch?

Von Kathrin Krüger
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Industriemechaniker Mirko Schneider (r.) und Produktionsmitarbeiter Mohammed Almayyahi in der Tobias Prometall GmbH in Großenhain.
Industriemechaniker Mirko Schneider (r.) und Produktionsmitarbeiter Mohammed Almayyahi in der Tobias Prometall GmbH in Großenhain. © Norbert Millauer

Großenhain. Mohammed Almayyahi ist 41 Jahre alt, wohnt in Meißen und kommt ursprünglich aus dem Irak. Obwohl er schon 2016 nach Deutschland flüchtete, hat er bisher nur eine Duldung. Seit Juni ist er nach einer zweimonatigen Probearbeit bei der Firma Tobias Prometall eingestellt worden. Nun arbeitet er als Produktionsarbeiter, obwohl er keine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Seiner Auskunft nach hätte er schon als Sechsjähriger in seiner Heimat geschweißt. Geschäftsführer Robert Kiank gibt ihm eine Chance. "Ich brauche jemanden, der arbeiten will", sagt der Unternehmer von Tobias Prometall. "Dabei ist doch egal, wo derjenige herkommt."

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