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Bieberacher Naturschützer bauen Laichtümpel

Die Feuchtbiotope nahe Bieberach sollen im Frühjahr das Regenwasser halten und als Geburtsstation für Frösche, Kröten und Molche dienen.

Von Manfred Müller
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Amphibienspezialist Holger Wrzesinsky erklärt Teilnehmern einer tschechischen Naturschützer-Exkursion den Lebenszyklus eines Kammmolchs.
Amphibienspezialist Holger Wrzesinsky erklärt Teilnehmern einer tschechischen Naturschützer-Exkursion den Lebenszyklus eines Kammmolchs. © Kristin Richter

Bieberach. Neben der Zerstörung ihrer Lebensräume ist das größte Problem der Lurche, dass ihre Nachkommen gern von Fischen gefressen werden. Das beginnt schon mit den abgelaichten Eiern, aber auch die Kaulquappen stehen ganz oben auf dem Speiseplan. Deshalb vermehren sich Amphibien am besten in gänzlich fischfreien Gewässern. Die Bieberacher Naturschützer Anja und Swen Blobel wollen den Fröschen, Kröten und Molchen solche Refugien anbieten. Im Rahmen ihres Biotopbrücken-Projekts lassen sie vier Senken ausheben, die im Winter das Regenwasser aufnehmen und dann im Frühjahr als Laichgewässer für die Lurche der Röderaue dienen.

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